Ukraine und Jordanien
Partnerstädte in Konfliktregionen: Augsburg kooperiert mit Ar-Ramtha und Perwomajsk

18.09.2024 | Stand 18.09.2024, 15:00 Uhr |

An sechs Standorten weist die Stadt Augsburg jetzt auf Hinweisschildern auf Projektpartnerschaften im Nahen Osten und in Osteuropa hin. Foto: Ruth Plössel / Stadt Augsburg

An sechs Standorten in ihren wichtigsten Einfallstraßen weist die Stadt Augsburg jetzt auf Hinweisschildern mit Stadtwappen, Städtenamen und Land auch auf zwei Projektpartnerschaften im Nahen Osten und in Osteuropa hin. Sie betreffen die Stadt Ar-Ramtha in Jordanien und die Stadt Perwomajsk in der Ukraine.

Die Erweiterung der Hinweisschilder zu Augsburgs Partnerstädten soll die Zusammenarbeit und das freundschaftliche Miteinander zwischen der Stadt Augsburg und ihren beiden Projektpartnerstädten symbolisieren.

„Wir sind stolz darauf, unsere Projektpartnerschaften mit Ar-Ramtha und Perwomajsk zu vertiefen und mit der Erweiterung der Hinweisschilder auch sichtbar zu machen“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber.

Abfallwirtschaft und Trinkwasser

Mit Ar-Ramtha in Jordanien kooperiert die Stadt Augsburg seit 2020 und unterstützt die Verwaltung der Partnerstadt in Fragen der Abfallwirtschaft. Weitere Kooperationsfelder seien geplant. Zu Perwomajsk in der Ukraine bestehen seit 2023 Beziehungen, die im November 2023 durch die Unterzeichnung einer Projektpartnerschaftsvereinbarung formalisiert wurden. Seither hat Augsburg Hilfsgüterlieferungen organisiert, außerdem streben die Projektpartner eine Zusammenarbeit im Bereich der Trinkwasserversorgung an.

Mit der Erweiterung der Hinweisschilder wolle die Stadt Augsburg ein sichtbares Zeichen ihres Engagements setzen, trotz schwieriger Bedingungen in den Partnerländern internationale Brücken zu bauen. „Die beiden Projektpartnerschaften sind ein wichtiger Teil unseres städtischen Selbstverständnisses und Ausdruck unserer Offenheit gegenüber der Welt“, so Weber. Durch konkrete Kooperationsmaßnahmen unterstütze Augsburg seine Partner und leiste so einen Beitrag zur Stabilisierung vor Ort.

„Zudem setzt die Friedensstadt Augsburg damit ein wichtiges Signal für die Solidarität mit den Menschen in konfliktgeprägten Regionen“, ist OB Eva Weber überzeugt.

AZ

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