Betretungsverbot
Kein Auftritt für Martin Sellner: Lesung des Rechtsextremisten findet nicht in Augsburg statt

02.12.2024 | Stand 02.12.2024, 16:15 Uhr |

Mehrere Hundert Menschen haben sich am Sonntag auf dem Königsplatz versammelt, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Foto: Bruder Media

Der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner hatte für Sonntag eine Lesung in Augsburg geplant. Doch daraus wurde nichts.

Bereits am Freitagabend erließ die Stadt Augsburg ein Betretungsverbot gegen Sellner. Die Stadt Augsburg habe zusammen mit den staatlichen Sicherheitsbehörden alle verfügbaren Informationen ausgewertet. „Darauf aufbauend wurde von Seiten der Stadt ein Betretungsverbot gegen Martin Sellner für das Stadtgebiet Augsburg erlassen“, teilte die Stadt mit. An dieses Verbot hat sich Sellner offenbar gehalten. Seine Lesung soll stattdessen in einem Reisebus stattgefunden haben.

Die Absage des Auftritts in Augsburg war für die mehreren Hundert Demonstranten am Sonntag auf dem Königsplatz ein Erfolg.

Die Menschen waren dem Aufruf eines breiten Bündnisses aus verschiedenen Organisationen und Parteien gefolgt und hatten sich ab 12 Uhr im Zentrum der Stadt versammelt, um gegen Rechtsextremismus und Menschenhass zu protestieren.

AZ

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