Motto „Natur erleben“
Jagen und Fischen lockt 23.000 Besucher in die Messe Augsburg

20.01.2025 |

Messe für alle Naturfreunde: Die zahlreichen Vorführungen, wie hier mit Greifvögeln, machten den Besuch der Jagen und Fischen auch für Familien interessant. Foto: Messe Augsburg

Das Messejahr in Augsburg hat gut begonnen. Die Jagen und Fischen hat von Freitag bis Sonntag mehr als 23.000 Jäger und Angler sowie viele Naturfreunde und Familien in die Messe Augsburg gelockt.

Drei Tage lang präsentierte sich die Jagen und Fischen „als die führende Branchenmesse im süddeutschen Raum“ für Jäger, Angler sowie Outdoor-Enthusiasten. Unter dem Motto „Natur erleben“ zeigten rund 300 Aussteller aus 18 Ländern – mehr als 20 Prozent der Aussteller stammten aus dem Ausland – auf einer Ausstellungsfläche von 20.000 Quadratmetern ihre Angebote.

Die diesjährige Messe versuchte ihr Publikum mit einer Mischung aus traditionellen Angeboten und vielen Neuerungen zu unterhalten. Vor allem wollte sich die Jagen und Fischen als eine „Plattform für alle Naturfreunde“ präsentieren. Eine Herstellertour bot Jungjägern eine geführte, praxisorientierte Möglichkeit, relevante Ausrüstung kennenzulernen und mit Herstellern ins Gespräch zu kommen. Seminare und Workshops ergänzten das Angebot, um Wissen zu vermitteln und Jungjäger gezielt zu unterstützen.

Familien wiederum profitierten vom neuen Entdecker-Guide, der sie durch das Messeangebot lotste. Ein Höhepunkt war die Podiumsdiskussion am Samstag, die erstmals seit vielen Jahren die Präsidenten des Bayerischen Jagdverbands und des Waldbesitzerverbands gemeinsam auf die Bühne brachte. Zusammen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Schirmherrn der Jagen und Fischen, Hubert Aiwanger, dem Vizepräsidenten des Bayerischen Jagdverbands Roland Weigert und Martina Hudler von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf diskutierten Ernst Weidenbusch und Bernhard Breitsameter zum Thema „Brauchen wir noch eine Abschussplanung?“. Beide Seiten waren sich schließlich einig, dass es einen aktiven Dialog zum Umbau des Waldes brauche und alle Beteiligten aufeinander zugehen und zusammenarbeiten müssten.

AZ

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