Staatstheater Augsburg
In Zeiten von Fake News: Augsburger Theaterpredigt zur „letzten Verschwörung“

13.01.2025 |

„Die letzte Verschwörung“ bringt auch Avtandil Kaspeli und den Opernchor auf die Bühne des Staatstheaters Augsburg. Die Oper ist Anlass für die erste Theaterpredigt 2025. Foto: Jan-Pieter Fuhr

In der ersten Theaterpredigt des Jahres 2025 des Staatstheaters geht es in der Augsburger Kirche St. Anna um Verschwörungstheorien. Josef Böck, Leiter des Studio Schwaben des Bayerischen Rundfunks, beschreibt am Sonntag, 19. Januar, ab 16 Uhr seinen ganz persönlichen Zugang dazu und erzählt, was Verschwörungstheorien und Fake News derzeit für neue Herausforderungen für den Journalismus bereithalten.

Die Besucherinnen und Besucher erwarte ein spannender Einblick in die Medienwelt, die heute auch von Erzeugnissen der KI, gefälschten Bildern und Social Media geprägt sei, so das Staatstheater in seiner Einladung. Anlass der Theaterpredigt ist Moritz Eggerts Oper „Die letzte Verschwörung“, die im Oktober 2024 als deutsche Erstaufführung im Staatstheater Augsburg gezeigt wurde. Die Oper widme sich „mit viel Humor gängigen Verschwörungstheorien unserer Zeit“, wirbt das Theater. Die letzte Vorstellung in der Spielzeit 2024/25 ist für den 6. April geplant.

Augsburger Theaterpredigten in St. Moritz und St. Anna

Im Zuge einer nachmittäglichen liturgischen Feier wird bei den Augsburger Theaterpredigten regelmäßig in den Kirchengemeinden St. Moritz und St. Anna über ein Werk des aktuellen Spielplans und dessen Inszenierung „gepredigt“ – denn sowohl in der Kirche als auch im Theater würden „die großen Fragen zu Sinn, Zusammenleben und der Rolle des Menschen in der Welt gestellt“, betont das Staatstheater. Der Eintritt zur Theaterpredigt ist frei.

AZ

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