Der Freistaat Bayern stehe zur Sanierung des Augsburger Staatstheaters. Das hat die Augsburger Landtagsabgeordnete der Grünen, Stephanie Schuhknecht, am Freitag mitgeteilt. Die Förderung und der Zuschuss zu den Betriebskosten seien weiterhin gesichert, wie aus der Antwort auf ihre Anfrage an die Staatsregierung hervorgehe.
Die Staatsregierung habe bestätigt, dass die Sanierung des Staatstheaters auch weiterhin mit 75 Prozent der förderfähigen Kosten vom Freistaat bezuschusst wird. Dies war bisher – nachdem eine Steigerung der Kosten für den Theaterumbau auf 416,7 Millionen Euro bekannt wurde – noch nicht gesichert. Die Befürchtungen, die Stadt müsse die Mehrkosten alleine tragen, seien „damit vom Tisch“, sagt Schuhknecht. „Zwar gilt für die Förderung der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, aber da es keine teuren Umplanungen gab und die gestiegenen Kosten hauptsächlich auf die Inflation und gestiegene Baukosten zurückzuführen sind, zweifelt auch der Freistaat nicht an der Förderfähigkeit der Sanierung.“
Die Staatsregierung stelle in der Antwort auf die Anfrage weiterhin klar, dass durch eine Einstellung der Sanierungsarbeiten – auch nur in Teilen – die Förderfähigkeit extrem gefährdet wäre und im Zweifel gar kein Geld für die Gesamtmaßnahme nach Augsburg fließen könnte. „Wenn wir kein bespielbares Theater herstellen, gibt es auch keine Förderung. Eine Einstellung der Bauarbeiten wäre in diesem Sanierungsstadium daher nicht nur völliger Unsinn, sondern auch ein wirtschaftliches Desaster für die Stadt“, resümiert die Grünen-Politikerin.
jaf
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