Vor einem Jahr kam es in Augsburg nach einem Bundesligaspiel des FCA gegen Leverkusen zu Ausschreitungen. Mehr als 30 FCA-Ultras bedrängten am Stadion Polizisten. In der Folge verteilte das Amtsgericht Augsburg Strafbefehle. Wie das Gericht nun mitteilt, sei erneut einer der Strafbefehle rechtskräftig geworden.
Das Spiel gegen Leverkusen verlor der FCA mit 0:1. Wie das Amtsgericht beschreibt, sei es nach dem Spiel seitens eines FCA-Fans „zu einer Straftat zu Lasten eines Sicherheitsmitarbeiters“ gekommen. Der Mann wurde von der Polizei festgehalten und ihm seien aufgrund seiner Aggressivität Handfesseln angelegt worden. Als andere Fans dies bemerkten „rotteten sich circa 30 bis 40 FC-Augsburg-Ultras zusammen und begannen, die eingesetzten Polizeibeamten zu bedrängen, zu bedrohen und körperlich anzugreifen“.
90 Tagessätze zu je 40 Euro
Gegen einen Strafbefehl mit einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 40 Euro sei zunächst Einspruch eingelegt worden. Der Angeklagte habe nun aber kurz vor der Gerichtsverhandlung den Einspruch zurückgenommen. Der Strafbefehl sei daher rechtskräftig. Zu einer Verhandlung kommt es nicht.
Der Angeklagte hatte sich laut Gericht an den Ausschreitungen beteiligt, indem er ein Metalltor aufschob und einen anderen Fan gegen die Beamten schubste.
AZ
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