Die Stadt Augsburg hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Fahrradstadt zu werden und die Nutzung des Fahrrads entsprechend zu fördern. Als einen wichtigen Baustein dazu hat die Stadt ausreichend Abstellmöglichkeiten in der Innenstadt, an öffentlichen Einrichtungen und an Zugangspunkten zum öffentlichen Nahverkehr ausgemacht. Dadurch werde die Bereitschaft zur Nutzung des Fahrrades erhöht, ist die Stadt überzeugt.
Vor dem Holbeingymnasium in der Hallstraße werden an den Absperrgittern im Umfeld vermehrt Fahrräder abgestellt, was zu Problemen im Gehwegbereich führt, weil dann die Durchgänge zu eng und die Restgehwegbreiten zu schmal sind. Deshalb wurden nun 70 neue Fahrrandständer in der Hallstraße am Fahrbahnrand auf Höhe des Holbeingymnasiums errichtet.
Dazu werden auf der Nord- und Südseite der Hallstraße auf der Fläche von zwölf Auto-Stellplätzen entsprechende Reihenbügelanlagen für Fahrräder angebracht. Sie sollen auch den Schulweg sicherer machen – „und auch Besucherinnen und Besucher der Maxstraße profitieren davon“, so die Stadt. Ebenso erhöht sich freilich die Zahl der Radabstellmöglichkeiten in der Innenstadt insgesamt.
In den zurückliegenden Jahren wurden im Stadtgebiet mehr als 1000 Fahrradstellplätze neu geschaffen. Davon entfallen rund 250 Stellplätze auf drei große Fahrradabstellanlagen am Zoo, am Naturfreibad und an der Sportanlage-Süd, rund 250 Stellplätze auf die Innenstadt und innenstadtnahe Bereiche sowie weitere circa 60 Stellplätze auf das weitere Stadtgebiet. 2023 wurde zudem eine überdachte Fahrradabstellanlage am Bahnhaltepunkt Messe mit rund 80 Stellplätzen errichtet. Ebenso ist am Hauptbahnhof Westportal eine Abstellanlage mit rund 400 Stellplätzen und teilweiser Überdachung entstanden.
Neueren Datums sind die beiden Fahrradabstellanlagen in der Katharinengasse und im Lueginslandgäßchen mit je sechs Anlehnbügeln für je zwölf Fahrräder, die in den vergangenen Wochen errichtet wurden.
AZ
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