Hohenwart
Spannendes Duell im Finale

Hohenwarter Marktmeisterschaft im Stockschießen entschieden: Straßenfeger siegen über Bayern-Fans

11.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:29 Uhr
Sie setzten sich in einem spannenden Match im Finale durch: die verdienten Hohenwarter Marktmeister 2018 vom Team Straßenfeger Eulenried1.  −Foto: Marktgemeinde Hohenwart

Hohenwart (PK) Auf ungewohntem Terrain bewegten sich viele der 20 Mannschaften beim Kampf um die Hohenwarter Stockschützen-Marktmeisterschaft in diesem Jahr.

Zugelassen waren alle aus dem Gemeindebereich kommenden Vereine oder Verbände, sofern sie über mindestens vier Spieler verfügten. Entsprechend bunt gemischt sah die Teilnehmerliste aus. Teams der Fußballer, Schützen, Angler, Feuerwehren, Krieger und Soldaten, von Firmen und auch Freizeitvereine gingen an den Staat. Selbst Politikerteams der CSU und der Freien Wähler, die Stocksschießen eher gelegentlich betreiben, waren genauso vertreten wie die vom Stocksport kommenden Mannschaften der Eulenrieder Straßenfeger und des Freinhauser FC-Bayern-Fanclubs.

Da wunderte es kaum jemanden in Hohenwart, dass beide Freinhauser Mannschaften und die Straßenfeger1 es bis ins Halbfinale schafften. Dass es auch mit weniger Training und viel Talent geht, bewiesen die Freien Wähler, die als vierte Mannschaft das Semifinale komplettierten. Das erste Halbfinale, ein interner Wettbewerb zwischen Bayern-Fanclub Freinhausen1 und 2, wurde mit einem 18:8 Sieg für Freinhausen1  zu einer klaren Angelegenheit. Im zweiten Spiel ging es wesentlich spannender zu. Das Match fand erst in der Verlängerung einen Sieger, wobei die Eulenrieder Straßenfeger das bessere Ende hatten und somit ins Finale einzogen.

In dem Finale sollte noch mal ganz kräftig an der Dramatikschraube gedreht werden. Fast im Gleichschritt ging es bis zur sechsten und letzen Kehre. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und so war es auch nicht verwunderlich, dass der allerletzte Stein für die Entscheidung sorgen musste. Der letzte Freinhausener Bayern-Schütze verfehlte und so hieß der zwar glückliche, aber verdiente Marktmeister Straßenfeger Eulenried1.