Besinnliche Feier

Bei der Weihnachtsfeier des Pfaffenhofener VdK im Stockerstadl geht es auch um die geplante Beratungsstelle für Senioren am Landratsamt. <Autor>Von Erich Gruber<?ZE></Autor>

06.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:19 Uhr
Das Führungsteam des VdK rund um Arno Heigl (rechts). −Foto: Gruber

Bei der Weihnachtsfeier des Pfaffenhofener VdK im Stockerstadl geht es auch um die geplante Beratungsstelle für Senioren am Landratsamt.

Pfaffenhofen (PK) Wenn der VdK zu seiner Weihnachtsfeier einlädt, füllt sich der Stockerstadl fast bis zum letzten Platz. Auch zahlreiche Politiker kamen heuer dort wieder vorbei: Landrat Martin Wolf, Bürgermeister Thomas Herker, die Stadträte Verena Kiss-Lohwasser, Adolf Lohwasser, Michael Kaindl und Martin Rohrmann. Auch für gute Unterhaltung ist mit der Spontanmusik, bestehend aus Gitarre und Ziach, später noch ergänzt durch Karoline Frey mit ihrer Harfe, und die Götz-Mädels bestens gesorgt.

Für viel Lachen sorgte nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Arno Heigl die junge Alina, die erzählte, wie es war, als sie noch an Nikolaus und Christkind glaubte. Besonders vor dem Nikolaus hatte sie viel Angst. Die "scheinheilige" - so Alinas Kommentar - große Schwester begrüßte den Nikolaus sogar mit einem Knicks, und als sie drankam, drohte der Nikolaus, sie mitzunehmen - was aber die Mutter dann doch verhinderte, zumal sie Besserung versprach. Lange hielt das Versprechen nicht; denn als der Nikolaus ging, streckte sie ihm die Zunge heraus. Für ihren frischen Vortrag gab's viel Beifall.

"Ich freue mich auf ein paar besinnliche Stunden beim VdK", betonte Bürgermeister Thomas Herker, für den es heuer die dritte Weihnachtsfeier war. Er hoffe, dass alle "zufrieden in das Weihnachtsfest gehen können" und dankte denen, "die mitgewirkt haben, dass die Feier heute stattfinden kann".

"Es gibt viele Fragen, die uns auch im Landkreis bewegen", meinte Landrat Martin Wolf; darunter sei auch die Situation der Pflege. Und er kündigte an, dass dafür eine Stelle im Landratsamt geschaffen werde, ein sogenannter Pflegestützpunkt. Diese Stelle sollte allen Auskunft und Ratschläge erteilen, wie man im Alter oder bei Krankheit Hilfe erhalten könne: "Wir haben eine Person, die wir für diese Arbeit freistellen können." Die Telefonnummer werde noch bekannt gegeben, die mit Pflege befassten Organisationen sollten eingebunden werden. Er wünschte aber allen anwesenden, "dass Sie gesund bleiben oder zumindest einen Nachbarn haben, der Ihnen helfen kann".

Anschließend stellte Arno Heigl noch die gesamte Führungsmannschaft des VdK vor, bevor der Losverkauf begann und das Unterhaltungsprogramm weiterging.

Erich Gruber