Zur Verkehrsbelastung der Moosburger Straße und zur Verschlechterung der Einkaufs-Situation für die Bürger des Ostviertels:Wieder ist ein Artikel über eine geplante "neue Ansiedlung" im Gewerbegebiet Kuglhof erschienen.
Keiner spricht das Thema Zufahrten und Moosburger Straße an, ist diese doch eine der Hauptzufahrtsstrecken. Diese Straße ist bereits voll ausgelastet, unter anderem durch den vielen Baustellenverkehr, Fernverkehr zur Autobahn, Verbindung von Ost nach West. Busse haben Verspätung, zum Feierabendverkehr bilden sich lange Schlangen. Von der Abgasbelastung der Anwohner ganz zu schweigen. Eine geplante Umgehungsstraße lässt weiter auf sich warten. Das scheint derzeit kein Thema mehr zu sein.
Zum neu geplanten Wohngebiet: Es ist vorhersehbar, wenn das in Angriff genommen wird, welche Verschmutzung das mit sich bringt und wie sehr der Auto- und Lastwagenverkehr unter anderem durch den Straßenausbau noch zunehmen wird. Es wäre wünschenswert, dass zu all diesen Problemen des Ostviertels einmal gegenüber den Bürgern Stellung genommen wird.
Noch ein Problem für die Bewohner des Ostviertels: Mit dem Umzug des Norma-Marktes, der sich bisher gegenüber der evangelischen Kirche befand, ist die Möglichkeit, in der Nähe einzukaufen, weggefallen. Wenigstens sind noch ein Bäcker und ein Metzger verblieben. Die nächste Anlaufstelle für Lebensmittel ist jetzt an der Ingolstädter Straße. Das ist eine Zumutung für Bürger ohne Auto und ältere Leute, denn der Bus-(Fahrplan) bietet keine Lösung. Das Motto "Auto raus aus der Stadt" ist daher ein Witz.
Maria Elise Wintersteiner
Pfaffenhofen
