Manching
Flachdächer und vier Geschosse

Im Bebauungsplan Zum Schillert sind die verbliebenen offenen Fragen geklärt

13.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:53 Uhr
Die Mischung macht's: Im Schillert sollen Wohnungen, Gewerbe und ein Mischgebiet entstehen. −Foto: Foto: Markt Manching/Quick-Mix THC Mayr GmbH

Manching (PK) Wohnen, Gewerbe und dazwischen ein Mischgebiet: Am Schillert könnte mitten in Manching ein attraktives Quartier entstehen. Die Firma Quick Mix hat nach vielen Jahren ihren Betrieb bereits eingestellt.

Wo früher Baustoffe und deren Transport dominierten, soll es künftig etwas ruhiger zugehen. Denn das rund 20000 Quadratmeter große Areal Zum Schillert wird, wie bereits berichtet, völlig neu überplant. Der Bauträger, die Firma Quick Mix THC Mayr GmbH, der auch das Gelände gehört, hat ein Konzept vorgestellt. Mittlerweile sind auch die wenigen noch offenen Fragen geklärt, der Gemeinderat gab grünes Licht.

An Stelle des bisherigen Mischgebiets ist im Süden ein allgemeines Wohngebiet mit mehreren Reihenhäusern vorgesehen. Geplant sind zwei Vollgeschosse und ein zurückspringendes Dachgeschoss mit Flachdächern. Darauf haben sich die Fraktionen im Gemeinderat geeinigt.

In der Mitte schließt sich erst eine geplante Erschließungsstraße anhand der bisherigen Grünfläche sowie ein Mischgebiet mit drei Hauptbaukörpern mit denselben Dimensionen wie im Wohngebiet an.

Im Norden bleibt das Gewerbegebiet bestehen, allerdings nur mit nicht-störendem Gewerbe, wie der Neuburger Bauunternehmer Hans Mayr versicherte. Sein Ziel sei es, hochwertige, wohnortnahe Arbeitsplätze und neuen Wohnraum zu schaffen, versicherte er in der Sitzung. Dort wird auch der Schäferhundeverein wieder eine Fläche bekommen. Zur Arrondierung werden auch einige Flächen getauscht. Geklärt ist ebenfalls die Frage der Geschossigkeit. Nachdem ein "abgeschlossenes, städtebaulich stimmiges Gewerbegebiet" entsteht, hält die Verwaltung vier Geschosse für durchaus zuträglich. Im Vergleich zum Bestand (Silos) wäre die neue Bebauung sogar niedriger. In dem auf drei Seiten abgeschlossenen Gebiet, in dem seit fast 50 Jahren schon Baurecht besteht, will Mayr die Stahlskelette der großen Hallen stehen lassen, da diese in Ordnung sind. Wände und Dächer sowie einige weitere Gebäude werden neu errichtet. Erforderlich ist noch ein Lärmschutzgutachten.