Pfaffenhofen -Die Vollsperrung der Bahnstrecke München-Nürnberg wegen der Bauarbeiten am Pfaffenhofener Bahnhof dauert voraussichtlich zwei Tage länger an als geplant: "Die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Pfaffenhofen konnte nicht vollständig erfolgen", erklärt ein DB-Sprecher die Verzögerung. "Deshalb kommt es nach derzeitigem Stand bis einschließlich Mittwoch zu Einschränkungen im Zugverkehr."
Eigentlich hätte die Strecke am Montag ab 4 Uhr früh wieder freigegeben werden sollen, gleiches gilt für den neu errichteten Bahnsteig 1 in Pfaffenhofen. Doch Pendler im Landkreis und der Region warteten am Morgen vergeblich auf ihre Regionalzüge und mussten stattdessen zwischen Baar-Ebenhausen und Reichertshausen auf den Schienenersatzverkehr ausweichen.
"Es kann derzeit nur eine beschränkte Anzahl an Zügen durch den Bahnhof Pfaffenhofen fahren", erklärt der Bahnsprecher die Hintergründe. "Die Regionalzüge von DB Regio werden, wie während der Totalsperrung, durch Busse ersetzt." Und einzelne Fernverkehrszüge würden von und nach Nürnberg über Augsburg umgeleitet.
Die Sperrpause seit vergangenem Mittwoch ist die vorletzte planmäßige Vollsperrung im Zuge des viergleisigen Ausbaus am Pfaffenhofener Bahnhof. Auf die letzte müssen sich Pendler und Bahnfahrer dann von 17. bis 22. November zum Abschluss der Großbaustelle einstellen.
mck
