Manching
Vier Unfälle in kurzer Zeit

03.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr

Manching (PK) Unfallserie gestern Vormittag auf der Autobahn A9 auf der Höhe von Manching: Innerhalb von fünf Minuten ereigneten sich gestern gegen 11.30 Uhr auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck vier Verkehrsunfälle auf einer Strecke von rund zwei Kilometern.

Die Bilanz laut Polizei: drei Leichtverletzte und rund 150000 Euro Schaden.

Auslöser war ein Auffahrunfall ohne Verletzte kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck, bei dem ein VW Touran auf dem linken Fahrstreifen auf einen verkehrsbedingt abbremsenden Honda Accord auffuhr. Dies führte nach Angaben der Polizei kurz darauf einige hundert Meter dahinter im Rückstau zu einem weiteren Auffahrunfall auf dem linken Fahrstreifen - erneut ohne Verletzte.

Die zusätzliche Fahrspurblockade verstärkte den stockenden Verkehr auf der Richtungsfahrbahn München. Rund einen Kilometer weiter südlich erkannte ein 36-jähriger BMW-Fahrer aus Nürnberg das Stauende zu spät und kollidierte mit zwei auf dem linken und mittleren Fahrstreifen befindlichen Fahrzeugen. Durch den Aufprall wurde ein Pkw auf ein viertes Fahrzeug geschoben. Unmittelbar dahinter konnten drei weitere Autofahrer ihre Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen rechtzeitig zum Stehen bringen. Ein 33-jähriger Autofahrer aus dem Raum Niedersachsen schaffte dies nicht mehr und prallte laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrzeugkolonne, sodass wiederum vier Fahrzeuge aufeinander geschoben wurden. In der Massenkarambolage mit insgesamt acht beteiligten Fahrzeugen wurden drei Insassen leicht verletzt.

Ein vorsorglich von der Rettungsleitstelle entsandter Rettungshubschrauber landete auf der Fahrbahn, wofür eine 20-minütige Totalsperre erforderlich war. Für weitere eineinhalb Stunden musste der Verkehr bis zur Räumung der Unfallstelle über den rechten Fahr- und den Standstreifen geleitet werden. Die Feuerwehr Manching übernahm die Verkehrssicherung.