Pfaffenhofen
Viel Applaus für Akkordeonisten

Schwungvolles Konzert mit den Musikfreunden Neuaubing-Pasing

26.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:31 Uhr
Das Akkordeonorchester der Musikfreunde Neuaubing-Pasing konnte einmal mehr in Pfaffenhofen überzeugen. −Foto: Gruber

Pfaffenhofen (eg) Der Besucherandrang beim Akkordeonorchester mit den Musikfreunden Neuaubing-Pasing am Sonntagnachmittag ist so groß gewesen, dass im Pfaffenhofener Rathaussaal noch zusätzlich Stühle aufgestellt werden mussten.

Das Publikum war begeistert vom abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm, wie der Beifall zeigte. Das Konzert begann mit zwei Stücken des Kammermusikensembles Piazzollas Oblivion und vier Sätzen aus Schuberts Quartett in g-Moll D 408. Das Quartett, entstanden aus dem Kirchenmusik-Ensemble, mit Eva Keßler und Monika Waas-Steidl (Akkordeon) sowie Mark Huber (Flöte und Gitarre) sowie Walter Tatzel (Bass) wurde mit viel Beifall belohnt.

Den Hauptteil des gut zweistündigen Programms eröffneten die Musiker unter der präzisen Leitung von Elisabeth Strieder-Szech mit drei Sätzen aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel: Ouvertüre, Bourée und La Réjouissance, perfekt gespielt, auch wenn man hier die strahlenden Trompetenklänge, ersetzt durch die Akkordeons, doch etwas vermisste. Bei Vivianas "Coll de Roses" musste die Dirigentin den erkrankten Pianisten ersetzen. Bei der Ouvertüre und dem weltbekannten "Air" aus der Orchestersuite von Johann Sebastian Bach konnte sie wieder ihren gewohnten Part temperamentvoll übernehmen. Nach der Pause wurde das Programm fortgesetzt mit der Ouvertüre zu Rossinis "Die Italienerin in Algier" und einem modernen Werk, Kühmstedts Musik für doppelchöriges Akkordeonorchester. Dann ging es schwungvoll weiter mit "Dixie mit Trixi", einem Medley aus bekannten Melodien, dem schwungvollen "String of Pearls von Gray, dem bekannten "Chattanooga Choo Choo" von Warren und Primas "Sing, Sing, Sing", bei dem der Schlagzeuger sein ganzes Können und Temperament zeigte. Mit einem Medley aus Hollywood-Hits endete das offizielle Programm, das aber noch mit drei Zugaben als Dank für den großen Beifall erweitert wurde.