Planungen zur nächsten B 13-Baustelle

Staatliches Bauamt will Fahrbahn zwischen dem Pfaffenhofener Bahnhof und dem Ortsende von Reisgang sanieren

30.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:37 Uhr

Pfaffenhofen/Hettenshausen (clm) Die B 13 im südlichen Pfaffenhofen sowie in Reisgang soll saniert werden.

Wie Arne Schönbrodt vom zuständigen Staatlichen Bauamt erklärt, sollen in den nächsten Tagen und Wochen sogenannte Asphaltbohrkerne gezogen werden, um das genaue Ausmaß der nötigen Arbeiten zu bestimmen. Geplant ist laut Schönbrodt, die etwa 1,1 Kilometer lange Strecke zwischen der Bahnhofskreuzung und dem südlichen Ortsausgang von Reisgang zu erneuern. "Die Kreuzung ist dabei außen vor", sagte Schönbrodt.

 

Auf Pfaffenhofener Flur ist dabei womöglich nur ein sogenannter Straßenaufbau nötig, das Fundament der Fahrbahn ist wohl noch gut genug. "Aber das werden die Bohrkerne noch genau zeigen", sagt der Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamts. "Wir machen die Straße auf, um zu sehen: Wie stark sind die Schotterschichten? Wie dick ist der Asphalt? Wenn das auch hier nicht mehr reicht, dann brauchen wir einen Vollausbau." Allerdings gibt es die Überlegung, auf dem Pfaffenhofener Teil der Strecke einen Multifunktionsstreifen mit zu realisieren - was aber wohl eine Aufweitung der Straße bedeutet.

Schönbrodt geht davon aus, dass für die B 13 als Ortsdurchfahrt in Reisgang ein Vollausbau nötig ist. Bedeutet: Die komplette Fahrbahn wird ausgetauscht und neu gebaut.

Wann genau das Staatliche Bauamt die Sanierung umsetzen will, kann Schönbrodt noch nicht sagen. "Das ist in den nächsten Jahren geplant", erklärt er. Möglicherweise ist nächstes Jahr bereits Luft für die Maßnahme, eventuell aber auch erst in vier Jahren. Daher gibt es auch noch keine Überlegungen zu einer möglichen Umleitungsstrecke. Allerdings kann Schönbrodt hier mögliche Ängste - beispielsweise im Hettenshausener Ortsteil Jahnhöhe - ein wenig beruhigen: "Wenn wir von einer Bundesstraße umleiten, dann nicht über Gemeindestraßen."