Scheyern
Verdiente Gemeinderäte sagen Servus

Scheyerns Bürgermeister Manfred Sterz dankt für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren

29.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:27 Uhr
Zwar mit Abstand, nicht aber distanziert: die scheidenden Mitglieder des Scheyrer Gemeinderats. −Foto: Steininger

Scheyern - Seinen herzlichen Dank im Namen der Gemeinde Scheyern hat Bürgermeister Manfred Sterz (FW) den scheidenden Mitgliedern des Gemeinderats ausgesprochen.

Die seien von einer Amtsperiode bis zu fast einem Vierteljahrhundert ehrenamtlich zum Wohle der Kommune tätig gewesen und hätten in dieser Zeit maßgebliche Entscheidungen getroffen. Die seien nicht immer leicht gefallen, denn "allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann", so Sterz. Aber man müsse sich stets fürs Für oder Wider entscheiden, denn Stimmenthaltungen sind im Gemeinderat nicht zulässig.

An erster Stelle verabschiedete Sterz bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend mit Katja Limpert (FW) nicht "nur einfach ein Mitglied, sondern die Zweite Bürgermeisterin". Limpert wurde am 1. Mai 2002 Mitglied des Ratsgremiums, war von 2008 bis heute Scheyerns Zweite Bürgermeisterin und zwischenzeitlich von 2013 bis 2014 auch amtierende Bürgermeisterin. Natürlich waren ein Blumenstrauß sowie eine Ehrenurkunde bereitgestellt, darüber hinaus gab es noch einen Gutschein als Dankeschön - und das ganze Gremium bedachte Katja Limpert mit viel Applaus.

Dienstältestes Mitglied des Rates war Walter Häring (CSU/BB), der ab 1996 ununterbrochen dem Gemeinderat angehörte. Häring fehlte wegen eines Arzttermins entschuldigt. 18 Jahre als Gemeinderat tätig war Matthias Hofmann (WGS), zwölf Jahre Hans-Herbert Mooser (WGS), ebenfalls zwölf Jahre der Jugendbeauftragte Kilian Koch (FW), acht Jahre Johann Hösl (CSU/BB) sowie sechs Jahre Gerhard Eisinger (WGS). Sterz hatte für alle je eine Ehrenurkunde und einen Gutschein parat, für jede Person fand er charakterisierende Worte. Am Ende hatte er noch einen Blumenstrauß übrig: Den erhielt Alice Köstler-Hösl (CSU/BB) für ihre Tätigkeit als Dritte Bürgermeisterin. Eine Anerkennung bekam Kilian Koch für seine Tätigkeit als Jugendbeauftragter über neun Jahre hinweg: "Er hat sich in hervorragender Weise für die Interessen der Kinder und Jugendlichen eingesetzt und war für die Räte und die Gemeinde ein wichtiger Koordinator", betonte Bürgermeister Manfred Sterz.

PK