Rohrbach
Unterwegs für ein schöneres Rohrbach

Projektgruppe Ortsbild schaut sich bei Exkursion unter anderem die Streuobstwiese und den Zeidlmaier-Parkplatz an

12.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:15 Uhr
Die Projektgruppe Ortsbild aus Rohrbach war unter anderem an der Streuobstwiese. −Foto: Foto: A. Ermert

Rohrbach (era) Die Projektgruppe Ortsbild ist auf Exkursion durchs Rohrbacher Gemeindegebiet gegangen.

Die Mitglieder sahen sich die nächsten "Baustellen" am Bahnhof, in Fahlenbach und an der Streuobstwiese Richtung Fürholzen an. Knapp zehn Mitglieder hat diese Gruppe rund um Bettina Hörauf, die im Bauhof arbeitet.

Wer mit offenen Augen durch die Gemeinde geht, sieht dass Rohrbach seit Bestehen dieser Projektgruppe wesentlich bunter und gepflegter ist. Es haben sich schon Paten gefunden, wie zum Beispiel zum Gießen der Blumenkästen an den Brücken und zur Pflege von Grünflächen. Doch die Gruppe ist laufend auf der Suche nach weiteren Helfern.

Als erstes besichtigte man das "Naturkunstwerk" der umgestürzten Weide am alten Ilmwehr und stellte fest: "Da muss nichts verändert werden, das ist von ganz alleine ein idyllisches Fleckchen geworden. "

Dann ging es weiter zum Bahnhof. Die Außenanlage beim Fußgängerzugang von der Straße Am Bahndamm zum Bahnhof ist problematisch. Die Sickerflächen zwischen den Parkplätzen sind jetzt mit Gras bewachsen, aber sehr schwer zu pflegen, weil immer Autos parken, sodass der Bauhof nur am Wochenende dort arbeiten kann. Bettina Hörauf sucht noch nach einer geeigneten Bepflanzung, um diesen Zugang etwas aufzuhübschen und weniger pflegeintensiv zu gestalten.

Der Parkplatz beim Zeidlmaier gehört der Gemeinde. Hier will man zusätzliche Parkplätze schaffen, eventuell die großen Bäume abholzen und Pflanzen setzen. Ob man eine Schranke anbringt und Parkgebühren anfallen sollen, muss noch entschieden werden. Die Kosten für die Pflege könnten hiermit eventuell relativiert werden.

Die Fahrt ging weiter nach Fahlenbach, wo die Rundbank um die große Linde am Gemeindehaus in die Jahre gekommen ist, ein Neuanstrich hilft da nicht mehr. Man überlegt, wieder eine Rundbank - dieses Mal aus Kunststoff - anzuschaffen oder einfach nur ein paar Holzbänke aufzustellen. Für die Sitzbänke an der Bushaltestelle vor dem Gemeindehaus muss man auch nach einer Lösung suchen. Die letzte Station war die Streuobstwiese an der Kuppe Richtung Fürholzen. Hier fehlen sieben Obstbäume, die kaputtgegangen sind. Am östlichen Rand entlang des dortigen Feldwegs sollen Sträucher zum Absperren angebracht werden, denn ein Auto- oder Bulldogfahrer fährt von diesem Weg immer quer durch die Streuobstwiese, um abzukürzen.

Bettina Hörauf hat auch hier Vorschläge: Man könnte einen Sponsorenlauf mit den Kindergarten- und Schulkindern organisieren, wo jede gelaufene Runde mit einer Spende von Eltern, Omas und Opas oder freiwilligen Spendern honoriert wird und diese Spenden kommen dann der Streuobstwiese zu Gute. Auch eine "Garten-Aktie" könnte man ausgeben, deren Erlös dann für Pflanzaktionen im Gemeindegebiet oder auch für die Streuobstwiese eingesetzt wird, wovon alle Einwohner profitieren würden.