Unterpindhart
Herz an Herz durch den Fasching

GFG startet mit viel Elan und Andreas Hamann als neuem Hofmarschall in die Jubiläumssaison

12.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:13 Uhr

Mit einem dreifach donnernden "Geisenfeld Helau" startet die GFG - angeführt von ihrem neuen Hofmarschall Armin Hamann (am Mikrofon) - in die ungewöhnlich kurze Jubiläumssaison 2017/18. - Fotos: Zurek

Unterpindhart (GZ) Bei bester Stimmung ist die GFG am Wochenende in ihre Jubiläumssaison gestartet. Den frisch gekürten Tollitäten Stephanie I. und Alexander I. steht - so die zweite beim Inthronisationsball verkündete Überraschung - erstmals Armin Hamann als Hofmarschall zur Seite.

Stilvoll feierte der närrische Hofstaat zu den Klängen von "Sodala" im Spiegelsaal beim Rockermeier zu Unterpindhart den Auftakt in die 25. Saison. Ein letztes Mal begrüßte Ernst Schweiger die Ehrengäste - darunter eine Abordnung der Geisenfelder Kindergarde. Dass der Präsident nach langjähriger Personalunion sein zweites "Amt" als Hofmarschall an Armin Hamann abtritt, überraschte so manchen Besucher. Der neue Mann am Mikro, 23 Jahre jung und Flugzeugelektroniker aus Zell mit sieben Jahren GFG-Erfahrung, hatte sich live vor aller Augen beim Facebook-Schlauberger-Quiz gegen die Konkurrenz durchgesetzt und dann seine Feuertaufe routiniert bestanden.

Das Prinzenpaar qualifizierte sich ebenfalls bei einem humorigen Castingwettbewerb für seine Rolle, wobei unter anderem Taktgefühl, hundertprozentige Identifikation mit der GFG, Trinkfestigkeit und Kraft für Hebefiguren gefragt waren. Den Ausschlag gab am Ende der aus der GZ zitierte Kriterienkatalog, dem nur Stephanie I. und Alexander I. entsprachen.

Die Insignien ihrer neuen Macht erhielten sie aus den Händen ihrer Amtsvorgänger Andrea II. und Herbert I., die sich mit einem umjubelten letzten Walzer von ihren Fans verabschiedeten. Ihnen und ihrem Hofstaat - allen voran dem scheidenden Hofmarschall - galten viele Dankesworte des Abends. Von jenen sechs jungen Frauen, die der Heimatzeitung verrieten, warum sie sich für die GFG entschieden haben, sind vier als Bankkauffrau tätig. Ob dieser Job besonders zum Karneval qualifiziert, ließen sie mit einem Lachen offen. Noch in der Ausbildung befindet sich Veronika Fuchs (18) aus Rohrbach, die bekennt: "Ich wollte schon immer in einer Garde tanzen und die GFG hat mich schon als Kind beim Zuschauen beeindruckt." Der gleichaltrigen Sandra Meyer aus Untermettenbach ging es ähnlich. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Nadine Hagl (19), die bereits in der Mainburger Garde getanzt hat, stellten sie beim Infotag der GFG fest: "Die Wellenlänge passt." Sophie Finsterer (20) fühlt sich nach einer Abi-Pause nun wieder "voll im Faschingsmodus". Sie war lange Jahre bei der Kindergarde aktiv, ebenso wie Sabrina Klepmeir (18), Studentin der Lebensmittelchemie aus Fahlenbach und Selina Weitz (21), Pharmazeutisch Technische Assistentin aus Geisenfeld. Ihr Einstieg bei der GFG sei daher quasi "vorgezeichnet" gewesen, befinden die Drei.