Wolnzach - Bereits am 6. September und damit kurz vor seinem 80. Geburtstag im Oktober ist Max Mirlach gestorben; die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich jetzt in seinem Heimatort Wolnzach und auch darüber hinaus.
Denn der Verstorbene war vielseitig engagiert und alles, was er machte, tat er mit großem Engagement, mit viel Herzblut und mit seiner ihm ureigenen und von allen geschätzten stoischen Ruhe und Unaufgeregtheit.
Als Wolnzacher durch und durch engagierte er sich politisch, wurde für die CSU 1984 in den Gemeinderat gewählt, dem er bis 2008 angehörte. In der Kommunalpolitik übernahm Mirlach verschiedene Aufgaben und Funktionen, war 1990 auch Bürgermeisterkandidat für seine Partei, und war wegen seiner ehrlichen und offenen Art überall beliebt.
Als Jugendlicher hatte er den Beruf des Kaminkehrers erlernt, machte seinen Meister und wurde schließlich Bezirkskaminkehrermeister; eine Aufgabe, die ihn mit vielen Menschen zusammenbrachte und ihm großen Bekanntheitsgrad bescherte.
Die Natur, der Wald, das Schützenwesen und die Jagd - weitere große Leidenschaften Mirlachs, die sein Leben bestimmten, und für die er sich ebenfalls öffentlich engagierte. Mirlach war lange Zeit Hegeringleiter, Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung und viele Jahre lang Schützenmeister der Vereinigten Wolnzacher Schützen, die ihn nach seinem Ausscheiden als Dank zum Ehrenschützenmeister machten. In zahlreichen weiteren Verbänden, Vereinen und Ämtern war Mirlach engagiert, war überall angesehen und jemand, mit dem man gerne seine Zeit verbrachte. Auch von einer schweren Krankheit ließ er sich nicht aus der Bahn werfen, nahm die damit verbundenen Einschränkungen hin - und machte einfach weiter. Max Mirlach hinterlässt seine Frau und eine erwachsene Tochter. Er wurde bereits im Familienkreis beigesetzt.
kat
