Geisenfeld
Spiel, Spaß und jede Menge Action

Mehr Besucher denn je bei Tag der Offenen Tür der Feuerwehr Geisenfeld

21.05.2018 | Stand 23.09.2023, 3:17 Uhr
Spannende Vorführungen wie zum Beispiel die Befreiung eines Verletzten aus einem Unfallfahrzeug mittels Rettungsspreizer gehörten am Tag der offenen Tür zum Programm der FFW. −Foto: Zurek

Geisenfeld (GZ) Bei herrlichem Sonnenschein hat die Feuerwehr Geisenfeld am Sonntag ihren traditionellen Tag der offenen Tür gefeiert. Mehr Besucher als wohl je zuvor genossen dabei ein spannendes und informatives Fest für die ganze Familie. Das Fazit: "Einsatz vollends gelungen".

Zum abwechslungsreichen Programm gehörten Führungen durch das inzwischen 30 Jahre alte Feuerwehrgebäude. Einst war es für 2,8 Millionen Mark errichtet worden und hatte als "das modernste und größte im Landkreis" gegolten, wie FW-Vorsitzender Jürgen Staudt zu berichten wusste. Ein Imagefilm machte den Auftakt zum Rundgang, der in dem mit Blick auf eine wachsende Wehr in Eigenleistung neu errichteten Schulungssaal begann. Über den ebenfalls neuen Jugendraum ging es vorbei an Maskottchen "Xare", der am hydraulischen Wagen nostalgischen Charme verbreitet, zur modernen Funkzentrale, dem "Herz und Hirn" jedes Einsatzes. Die Besucher erfuhren, was es mit der Atemschutzgeräte-Werkstatt auf sich hat, durften im dunklen Keller per Wärmebildkamera nach einem Versteckten suchen und bewunderten die "größte Badewanne Geisenfelds" zum Waschen der Schläuche, die im hohen Turm zum Trocknen aufgehängt werden.

Zu regelrechten "Action-Helden" wurden die Aktiven ebenso wie die Mitstreiter der Jugendwehr bei den nachfolgenden Live-Vorführungen am Boden und in luftiger Höhe. Begeistert spendeten die Zuschauer immer wieder Applaus für die gezeigte Leistung - etwa bei der simulierten Befreiung einer Verletzten aus einem Unfallfahrzeug mittels Rettungsspreizer.

Eine gute Figur machten die "FW-Models" auch bei einer Modenschau der besonderen Art - ob in Standarduniform, im feinen Zwirn für besondere Anlässe, im Freizeitlook oder im futuristisch anmutenden Schutzanzug. Auf reges Interesse stießen die Feuerwehrfahrzeuge, die man mit ihrem kompletten Equipment von innen und außen bestaunen konnte. "Wasser Marsch" hieß es hingegen am Spritzschlauch, der ebenso wie die hohe Drehleiter zu den Attraktionen für Möchtegern-Floriansjünger gehörte. Im Sinne der Prävention hatte die Kreisverkehrswacht zudem einen Aufprall- und Fahrsimulator (erstmals sogar mit Lenkung) aufgebaut, der nicht nur Jugendliche reizte. Die Kleinsten tobten sich derweil lieber an der Hüpfburg aus.

"Einfach toll, was die so auf die Beine gestellt haben", urteilte einer der unzähligen Besucher auch mit Blick auf das Küchen-Team, das in der Fahrzeughalle von Spanferkel bis zu Kuchen Schmankerl für die ganze Familie servierte. Am Ende eines rundum gelungenen Tages zeigte sich Kommandant Johann Rottler "überwältigt" von der Resonanz, die noch größer gewesen sei als beim letzten Ereignis dieser Art vor zwei Jahren. Ob des vielen Lobes für die Arbeit der Wehr seien er und seine Kollegen "schon ein bisserl stolz", so Rottler.

Maggie Zurek