Rohrbach
Schritt in Richtung digitales Klassenzimmer

Schulverband Rohrbach/Pörnbach will in PC-Ausstattung und Technik investieren

07.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:19 Uhr
Wolfgang Kollmeyer

Rohrbach/Pörnbach (PK) Der Schulverband Rohrbach/Pörnbach hat sich in seiner vergangenen Sitzung darauf geeinigt, im nächsten Jahr den Schritt in Richtung digitales Klassenzimmer zu gehen und entsprechende Fördermittel beantragt.

Mindestvoraussetzung für ein digitales Klassenzimmer sind ein PC-Arbeitsplatz für Lehrer, eine Dokumentenkamera und ein großer Bildschirm pro Klassenzimmer. Da der beantragte Zuschuss für 2018 inzwischen gewährt wurde, soll mit dem Zuschuss aus 2019 zusammen im nächsten Jahr der notwendige Schritt mit entsprechenden Investitionen umgesetzt werden.

Zur rechtssicheren Umsetzung der Förderrichtlinien wird ein Fachbüro eingeschaltet, so der Beschluss der Verbandsversammlung, bestehend aus den beiden Bürgermeistern Peter Keck (Rohrbach) und Helmut Bergwinkel (Pörnbach), den Gemeinderäten Peter Otto und Wolfgang Seidl (beide Rohrbach) sowie unter Mitwirkung der Schulleiterin Rosa Raucheisen und Gemeindekämmerin Beate Schilling. Für die zwei bestehenden EDV-Räume mit je 16 veralteten Rechnern soll ebenfalls Ersatz beschafft werden.

Wichtig war außerdem die Verabschiedung des Haushaltsplanes des Schulverbandes für das Jahr 2019. Die Gesamtschülerzahl beträgt aktuell 310 und liegt damit deutlich über dem Vorjahr von 294 Schülern: Hintergrund für diese Steigerung ist ein Zuwachs bei den Grundschülern aus Rohrbach. Von den 310 Kindern besuchen 199 die Grund- und 111 Schüler die Mittelschule, von denen 31 aus Pörnbach stammen. Entsprechend der Schülerstärke wird durch eine Umlage auch jede Gemeinde an den Kosten der Schule beteiligt und der Haushalt gespeist. Der Verwaltungshaushalt für 2019 für die laufenden Ausgaben steigt um 4,8 Prozent auf 784500 Euro, der Vermögenshaushalt um satte 525 Prozent von 20000 auf 125000 Euro. Davon werden die Klassenzimmer digital aufgerüstet sowie die EDV-Räume.

Als Kleinbetrag kann dagegen die Anschaffung eines Rechners für die Heizungssteuerung in Höhe von 2000 Euro gelten. Die Gemeinde rechnet mit Fördermitteln für die digitale Ausstattung in Höhe von 75000 Euro, wie Kämmereileiterin Beate Schilling erläuterte. Erfreulich ist auch, dass der Schulverband schuldenfrei ist und im Jahr 2017 ein Betrag von erwa 19000 Euro in die Rücklage fließen konnte.

Wolfgang Kollmeyer