Vohburg
SPD will auf junge Leute setzen

Ortsverein wählt Vorstand neu, Bürgermeister Martin Schmid blickt auf die kommende Kommunalwahl

12.07.2019 | Stand 23.09.2023, 7:45 Uhr
Der neue Vorstand mit Martin Schmid (von links), Revisor Manfred Rothbauer, stellvertretender Vorsitzender Thomas Wibmer, Vorsitzender Oliver Rechenauer, Revisorin Sabine Brunnhuber, Schriftführer Herbert Dannler und Kassier Hartmut Lederer. −Foto: Lamprecht

Vohburg (PK) Eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Männern und Frauen.

Eine Politik, die sich an den Bedürfnissen der Stadt und nicht an denen der Partei in Bund und Land ausrichtet. Kandidaten, die zu ihrem Wort stehen, die meinungsstark sind und sich in erster Linie den Bürgern verbunden fühlen - das ist es, was sich Vohburgs Bürgermeister Martin Schmid (SPD) für den Kommunalwahlkampf in diesem und dem kommenden Jahr wünscht. Bei der jüngsten Jahresversammlung des SPD-Ortsverbandes Anfang der Woche im Restaurant Olympia wurden hierfür die Weichen gestellt und ein neuer Ortsvorstand gewählt.

Heraus kam dabei ein Vorstand, der sich in einigen Positionen von dem unterscheidet, der den Ortsverband bisher geführt hat: Vorsitzender bleibt für die kommenden zwei Jahre Oliver Rechenauer. Das Amt des Stellvertreters übernimmt Thomas Wibmer, der damit die Nachfolge von Hartmut Lederer und Daniel Wagner antritt. Lederer wird künftig als Kassier fungieren und das Amt seinerseits von Ludwig Prieler übernehmen. Schriftführer bleibt Herbert Dannler.

Neu im Boot werden übrigens, so konnte Schmid schon jetzt bekanntgeben, ohne aber Namen nennen zu wollen, einige der Kandidaten auf der Liste der SPD für den neuen Stadtrat sein. "Wir werden wieder eine offene Liste haben, auf der ein guter Anteil Nicht-Parteimitglieder stehen wird", erklärte der Rathauschef, der sich selbst ebenfalls wieder zur Wahl stellt.

Wichtig sei ihm bei der Zusammenstellung der Liste wie auch seines Wahlausschusses, der kurzerhand ebenfalls bei der Jahresversammlung gebildet wurde, vor allem junge Leute und frische Ideen zu berücksichtigen. "Nach der Sommerpause wird es im Hinblick auf den Wahlkampf in die Vollen gehen", sagte er und machte neben einem kurzem Überblick über die Arbeit des Stadtrates in seiner inzwischen elfjährigen Amtszeit noch einen kurzen inhaltlichen Ausflug in die Kreispolitik: "Da wird sich in der kommenden Periode nämlich mit Sicherheit auch so einiges ändern. Aber ich kann eines sagen: Wir Vohburger werden unabhängig von Parteigrenzen zu unseren Positionen stehen. "

Susanne Lamprecht