Reichertshausen
Kreisel bald auf

Gemeinde diskutiert weiter über Radius

04.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Reichertshausen (hsg) Da waren die Gemeinderäte und etliche Bürger einer Meinung: Die Ausfahrt aus dem Kreisel in Richtung Hohenkammer sei zu eng bemessen, da habe man Platz verschenkt.

Der entsprechende Bericht im PK vom 22. November hatte etliche Diskussionen ausgelöst, auch unter Lkw-Fahrern. Zwar hatte die Straßenbaufirma Schelle einen Sattelschlepper zu Demonstrationszwecken den Kreisel befahren lassen - der Kollege am Steuer aber sei ortskundig gewesen, so ein anderer Lkw-Lenker, das erleichtere die Durchfahrt.

Letztlich war die Skepsis nicht ganz auszuräumen, "das wird die Praxis zeigen", war zu hören. Bei einem erneuten, aktuellen Ortstermin sah die Situation, durch die fertige Teerung bedingt, jedoch freundlicher aus. Das berichteten sowohl Gemeindechef Reinhard Heinrich (CSU), als auch Bauamtsleiter Manfred Thurner, der die Baufirmen gehörig unter Druck gesetzt hatte, um die Termine einzuhalten. Bis Mitte Dezember werden die Arbeiten plangemäß dauern, bis die B13 und der Kreisel für den Durchgangsverkehr wieder freigegeben werden, so Heinrich. Auch wenn die Bankette und die Markierungen womöglich noch nicht fertig gestellt sind.

Bis dahin werden die Anwohner der Salmadinger Siedlung mit den Problemen der Autofahrer leben müssen. Die sollten per Bodenschwellen ausgebremst werden, so die Wünsche der Anlieger. Allerdings seien trotz allen Bemühens der Gemeinde so schnell keine aufzutreiben gewesen, von Lieferterminen ganz abgesehen. Außerdem würden die "den Winterdienst beim Schneeräumen behindern", so Heinrich. Aber ein Ende ist in Sicht und dann dürfte wieder Normalität einkehren.