Schweitenkirchen
Gelungenes Fest zum Jubiläum

Nach dem 50. Schweitenkirchener Volksfest ziehen Festwirt und Gemeinde eine positive Bilanz

23.05.2018 | Stand 23.09.2023, 3:19 Uhr
Insgesamt rund 3000 Liter Bier flossen heuer auf dem Pfingstvolksfest in Schweitenkirchen. Die Beteiligten ziehen eine positive Bilanz. −Foto: Fotos: Schmid

Schweitenkirchen (PK) Mit einer Verlosung toller Preise ist das Jubiläumsvolksfest in Schweitenkirchen zu Ende gegangen. Sowohl die Gemeinde als auch der Festwirt ziehen eine positive Bilanz beim 50. Pfingstvolksfest.

Rund 3000 Liter Bier und 1400 Hendl fanden neben weiteren Schmankerln Absatz. Auch das Rote Kreuz und die Schutztruppe zeigten sich mit nur wenigen Einsätzen zufrieden.

Nachdem mittags zur politischen Pfingstkundgebung mit Marcel Huber die Max-Elfinger-Halle wieder voll war, ging es abends vergleichsweise ruhig zu. Ab Nachmittag um 16 Uhr verteilten die Bedienungen zu jedem Getränk ein Los und Martin Kraft, der mit seiner Band Maibaumblosn die Gäste unterhielt, führte gewohnt routiniert die Verlosung durch. Das am Tag zuvor frisch gewählte Wiesnmadl Emily Gremminger fungierte als Glücksfee.

Mit der Losnummer 390 gewann Joachim Schönwald aus Schweitenkirchen 50 Liter Bier, gestiftet von der Brauerei Toerring. Das Cabrio-Wochenende mit einem Beetle, gesponsert von der Firma VW Stiglmayr, erhielt Anita Stampfl mit der Losnummer 381. "Und wer darf mitfahren?", fragt Moderator Kraft neugierig nach. "Mein Mann natürlich!", kam die spontane Antwort. "Und vielleicht noch unser Freund Ralf Brekko" - wofür sie Applaus erhielt. Franziska Mitterhuber wurde von ihrem Vater mit der Losnummer 354 auf die Bühne geschickt, um sich den ersten Preis abzuholen: ein Vollcatering für 15 Personen inklusiv Getränke des Festwirts Kreutzmann. "Da werden wir mit der Familie und Freunden ein Fest feiern", verrät die schüchterne 12-Jährige.

Auf die Frage, wie sich das Volksfest im Vergleich zum letzten Jahr darstellt, antwortet Thomas Kreutzmann: "Im Großen und Ganzen ähnlich, etwas besser als vergangenes Jahr." Beim Auftakt und dem Alten- und Familientag sei heuer mehr los gewesen als im Vorjahr. "Dafür waren beim Volkstanz heuer wesentlich weniger. Auch beim Gottesdienst und Mittagstisch am Pfingstsonntag war es diesmal sehr ruhig", sagt der Festwirt. "Aber man muss auch sehen, dass an diesem Tag letztes Jahr die Halle nach der Renovierung wieder eingeweiht wurde, das war schon etwas Besonderes. Da waren viele einfach auch neugierig auf deren Umgestaltung." Und er fährt fort: "Der Hammer war natürlich am Sonntagabend die Bayern-3-Band, bei der ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte: Die haben sogar eine Stunde länger gespielt, weil der ursprünglich vorgesehene DJ Tonic krank geworden ist. So etwas hat Schweitenkirchen natürlich noch nicht gesehen. Das war grandios! An der politischen Pfingstkundgebung zeigten sich ähnlich viele Leute wie im Vorjahr interessiert, aber bei der Verlosung war letztes Jahr mehr los."

Den Bedienungen zollten die Gäste durchweg besonderes Lob, da sie selbst im größten Trubel die Gäste ruhig, stets mit einem Lächeln und vor allem zügig bedienten. Beim Essen wurde vor allem das liebevolle Anrichten hervorgehoben.

Aber auch dieses Jahr vermisste so mancher Gast ein Traditionsvolksfestessen: Schweinswürstl mit Kraut. "Eigentlich gehört das zu einem Volksfest. Ich versteh gar nicht, warum er das nicht auf die Karte nimmt", sagte Bürgermeister Albert Vogler. "Aber vielleicht klappt das ja im nächsten Jahr - und wenn das der einzige Kritikpunkt ist, dann können wir doch alle sehr zufrieden sein. Ich bin es auf jeden Fall!"

Auch die Sicherheitstruppe vermeldete ruhige Tage: "Ein paar Mal mussten wir dazwischen. Einmal haben ein paar Jungs angefangen zu raufen, aber wir sind rechtzeitig dazwischen gegangen, bevor etwas Ernstes passieren konnte", berichteten die Mitarbeiter. Laut dem ehrenamtlichen Einsatzleiter des BRK, Stefan Schedl, musste die Rotkreuztruppe lediglich zu einer Handvoll Einsätzen ausrücken und selbst da handelte es sich nur um kleinere Verletzungen wie Schnittwunden, die mit einem Pflaster schnell behoben waren.

Birgit Schmid