Pfaffenhofen
Wohlige Weihnachtsstimmung

Verspielte und vielfältige Konzerte von Chorisma und den Bläsern von Quartet 4.0

19.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Die Sänger von Chorisma begeisterten das Publikum mit starken Stimmen und einem vielfältigen Programm. Auch die Bläser von Quartet 4.0 fügten sich mit dem Chor zu einem großen Ganzen zusammen. - Foto: Bornemann

Pfaffenhofen (PK) Mit zwei Adventskonzerten haben die Sängerinnen von Chorisma und die Bläser von Quartet 4.0 die Pfaffenhofener Vorweihnachtszeit bereichert. Die Musiker streiften mehrere Epochen und Stile.

Sowohl bei dem Konzert am Samstagabend in der Kreuzkirche als auch bei dem Konzert am Sonntagnachmittag in der Spitalkirche konnten sich die Sänger und Musiker über viele Zuhörern in den voll besetzten Kirchen freuen.

Schon mit dem ersten Lied "O come, come Emmanuel" verbreitete sich in der schon weihnachtlich geschmückten Spitalkirche eine wohlige Weihnachtsatmosphäre. Mit schönem Klang und weitgehend "a capella" sang der von einigen Herren unterstützte Damenchor eine bunte Auswahl von Weihnachtsliedern mit deutschen, englischen und lateinischen Texten. Dabei begab er sich auf einen Streifzug durch verschiedene Zeiten, Epochen und Musikstile. Bei den Weihnachtsmotetten von Josef Gabriel Rheinberger gelang es den Sängerinnen, mit ihren Stimmen weihnachtlichen Glanz zu erzeugen, wunderbar griffen hier die verschiedenen Tonlagen ineinander.

Leichter und verspielter waren dann Lieder wie "Christmas Lullaby", das bis hin zu den gesungenen Glockenschlägen fröhliche Leichtigkeit erzeugte. Wie viele tolle Stimmen in diesem Chor singen, zeigte sich bei dem Lied "Die Könige", als Solistin Lissy Bayer zusammen mit dem Chor dieses Lied sang. Solostimme und Chor umschmeichelten und ergänzten sich zu einem beeindruckenden Ganzen. Das Quartet 4.0 mit den Musikern Marianne Plöckl (Trompete), Robert Binder (Trompete), Michaela Kuglmann (Basstrompete) und Dieter Scherer (Euphonium) bewies bei dieser ersten Zusammenarbeit mit Chorisma große musikalische Vielfältigkeit. Mit dem wunderschönen "Adeste fideles" stellte sich feierliches Weihnachtsgefühl ein, während bei anderen Liedern verspielte Leichtigkeit in den Vordergrund rückte. Insbesondere bei dem letzten Stück einer tschechischen Weihnachtsweise blitzte Spielwitz und Freude durch. Wie gut aber auch das Zusammenspiel mit dem Chor funktionierte, zeigte sich bei dem abschließenden gemeinsamen Lied "Tochter Zion". Eingerahmt vom Bläserquartett sang der Chor erst allein und dann mit allen Besuchern dieses Weihnachtslied - und die Gäste kamen der Aufforderung des Chorleiters Albin Scherer zum Mitsingen gerne und vielstimmig nach.