Pfaffenhofen
Klimaschutz als zentrale Aufgabe

14.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:13 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Der Pfaffenhofener Babykosthersteller Hipp ruft in einer Allianz von insgesamt 53 Unternehmen sowie Unternehmensverbänden die Parteien in den Jamaika-Sondierungsgesprächen auf, den Klimaschutz zu einer zentralen Aufgabe der künftigen Bundesregierung zu machen. Der Appell der Unternehmen, die zusammen mehr als 450 000 Beschäftigte und einen globalen Umsatz von über 350 Milliarden Euro auf die Waage bringen, lautet, den Klimaschutz und eine Energiewende zum Modernisierungsprogramm für Deutschland zu machen.

Der Klimaschutzplan 2050 und das darin formulierte langfristige Ziel, dass Deutschland bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral ist, müsse konsequent verfolgt werden. Koordinatoren der Erklärung sind die Unternehmensverbände Stiftung 2° und B.A.U.M. sowie die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch.

"Eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz ist eine große Chance für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft", heißt es in der Erklärung. "Die kommende Regierungskoalition sollte darum die Geschwindigkeit der Transformation hin zur treibhausgasneutralen Wirtschaft erhöhen und hierzu die enge Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Partnern suchen." Mit Hilfe kluger staatlicher Rahmensetzungen könne auch die im internationalen Wettbewerb stehende energieintensive Industrie ihre Transformation vorantreiben und dabei ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten.

Das Hipp Werk Pfaffenhofen produziert durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Beteiligung an internationalen Klimaschutzprojekten bereits seit 2011 klimaneutral. Stefan Hipp: "Für das Unternehmen Hipp ist der CO2-Ausstoß eine wichtige Messgröße. Der respektvolle Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen ist eines unser erklärten Unternehmensziele."