Geisenfeld
Neben viel Fitness auch 6000 Euro erlaufen

Challenge der FCG-Damen großer Erfolg - Je 2000 Euro an Mukoviszidose-Hilfe und Verein Tamatogo gespendet

30.03.2021 | Stand 02.04.2021, 3:34 Uhr
Bei der Spendenübergabe: Henriette Staudter (von links) für die Mukoviszidose-Hilfe, Malika Peters von der FCG-Damenmannschaft, deren Spielführerin Marie Hartmann, FCG-Vorsitzender Werner Thorwarth sowie Brigitte Peters für den Verein Tamatogo. −Foto: FC Geisenfeld

Geisenfeld - Zu einem tollen Erfolg ist für die Damen des FC Geisenfeld ihre Spenden-Lauf-Challenge geworden.

Unter dem Motto "Fit werden und Gutes tun" setzten sich die 17 Fußballerinnen zum Ziel, im Februar - anstelle des coronabedingt ausgefallenen Trainings - zusammen 1500 Kilometer zu laufen. Jetzt fand die Spendenübergabe statt.

Um bei der Aktion Geld für den guten Zweck zu sammeln, warb man im Vorfeld um Spender und Unterstützer, die zusagten, für jeden erlaufenen Kilometer etwas beizusteuern. "Dass es gleich 37 Unterstützer werden würden, hätten wir nie und nimmer gedacht, war aber auf jeden Fall eine tolle Motivation", hieß es am Ende aus Kreisen der FCG-Damen. Die Folge: Trotz verletzungsbedingter Ausfälle, zum Teil eisiger Kälte und schneebedeckter Straßen haben die jungen Frauen immer wieder ihren inneren Schweinehund überwunden, sodass das selbst gesteckte Ziel bereits am 23. Tag erfüllt wurde. Am Ende der Fitness-Challenge standen 1752 Kilometer zu Buche, was unter dem Strich eine erlaufene Summe in Höhe von 6000 Euro bedeutete.

Kürzlich fand nun die Spendenübergabe statt. Je 2000 Euro gingen dabei an die Mukoviszidose-Hilfe und an den Verein Tamatogo für dessen Waisenhaus-Projekt in Afrika. Dort soll das Geld dafür eingesetzt werden, die Photovoltaikanlage zu reparieren, die der Versorgung mit Licht und Wasser dient. Auch müssen aufgelaufene Arztkosten und Schulutensilien bezahlt werden. Das der Muko-Hilfe gespendete Geld wird für die Ersatzbeschaffung eines Ergometers verwendet, wie es in einer Spezialklinik für an Mukoviszidose erkrankte Kinder zum Einsatz kommt.

Das restliche erlaufene Geld, so Simon Rumpf als Teammanager der Damen, werde vereinsintern verwendet. Großes Lob findet die Challenge auch beim Vorsitzenden Werner Thorwarth. "Wir sind sehr stolz auf unsere Damen und ihre Betreuer. Sie haben mit dieser Aktion nicht nur ihre Fitness unter erschwerten Bedingungen bewiesen, sondern auch ein deutliches Zeichen für die Solidargemeinschaft gesetzt. " Der Dank des Vereinschefs gilt aber auch allen, die die Aktion unterstützt haben.

GZ