Münchsmünster
Münchsmünster zieht nach

Die Gemeinde richtet in Zusammenarbeit mit der Geisenfelder Polizeiinspektion eine Sicherheitswacht ein - Neue Wetterstationen

30.10.2020 | Stand 02.12.2020, 10:14 Uhr
Umleitung im Gemeindebereich Münchsmünster: Der Gehweg zwischen Sandäcker und Forstpriel wird derzeit saniert. −Foto: Lamprecht

Münchsmünster - Einige Kommunen in der Region haben sie bereits, nun möchte auch Münchsmünster nachziehen: In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates informierte Klement Kreitmeier, Leiter der Polizeiinspektion Geisenfeld, die Räte über die Möglichkeiten einer Sicherheitswacht vor Ort und fand damit, nach einer Reihe von Fragen aus dem Gremium, breiten Zuspruch.

Mit zwei Gegenstimmen sprach sich der Rat dafür aus, in Zusammenarbeit mit der Geisenfelder Polizei probeweise eine Sicherheitswacht für Münchsmünster und seine Ortsteile einzurichten.

Wichtig ist dem Gemeinderat nicht nur die Sicherheit ihrer Bürger, sondern auch das Ehrenamt: "Um den großen Wert des Ehrenamts für den Ort und seine Bürger hervorzuheben gewährt die Gemeinde Münchsmünster auch und gerade in der aktuell schwierigen Zeit weiterhin Vereinsförderungen", betonte Bürgermeister Andreas Meyer (CWG).

Bereits Anfang September hatte der Trachtenverein einen Zuschuss für das Jubiläum sowie den Austausch der Vereinstrachten beantragt. Hierfür hat der Gemeinderat nun eine Förderung zugesagt. Zudem werden für das 100. Jubiläum nach den gültigen Zuwendungsrichtlinien drei Euro je Mitglied, mindestens jedoch 200 Euro bereitgestellt. Im Falle des TV Münchsmünster kommt die Gemeinde für das Material zur Pflasterung einer Teilfläche neben der Stockschützenbahn auf. Die Arbeiten wurden von den Mitgliedern in Eigenregie durchgeführt.

Einstimmigkeit herrschte auch bei folgendem Punkt: 2011 wurden im Landkreis Pfaffenhofen an den Standorten Jetzendorf, Pfaffenhofen, Wolnzach, Geisenfeld und Vohburg Wetterstationen zur Unterstützung der Einsatzleitung insbesondere bei Großschadenslagen wie Großbränden, Gefahrstoffaustritten oder Naturkatastrophen errichtet. Diese Stationen sind mittlerweile größtenteils defekt und nicht mehr zu reparieren. Daher hat der Landkreis in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion und der Firma Kachelmann beschlossen, die alten durch neue zu ersetzen und das Netz - um die Abdeckung zu vergrößern - um weitere Standorte zu ergänzen. Um die Stationen installieren und betreiben zu können, wird eine stabile Internetverbindung (Wlan), eine Stromversorgung und ein Mast benötigt. Hierfür bieten sich insbesondere die Feuerwehrgerätehäuser an. Der Gemeinderat stimmte zu.

Zudem informierte Meyer über den Fortschritt an den verschiedenen kleinen Straßenbaustellen, die derzeit im Gemeindebereich stattfinden. Darunter die Sanierung des Gehwegs zwischen Sandäcker und Forstpriel.

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