Wolnzach
Mehr Bier, größerer Hopfenbedarf

Pflanzerverband derzeit mit Hopfenentwicklung zufrieden - BarthHaas-Liste der 40 größten Brauereien

14.06.2020 | Stand 02.12.2020, 11:11 Uhr
Beurteilt den aktuellen Entwicklungsstand des Hopfens positiv: Pflanzerverbandspräsident Adi Schapfl. −Foto: Hopfenpflanzerverband/Hädrich

Wolnzach - Die Weltbierproduktion ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen, das meldet die BarthHaas-Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg. Gute Voraussetzungen wären das auch für die Nachfrage auf dem Hopfenmarkt, der auch heuer wieder gut bedient werden könnte - zumindest nach aktuellen Stand. Nach einem wegen der Schwierigkeiten mit Saisonarbeitern in der Coronakrise holprigen Start gibt sich Hopfenpflanzerpräsident Adi Schapfl wieder optimistich - zumindest für den Moment und sofern alles gut geht.

 

Wolnzach - Die Weltbierproduktion ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen, das meldet die BarthHaas-Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg. Gute Voraussetzungen wären das auch für die Nachfrage auf dem Hopfenmarkt, der auch heuer wieder gut bedient werden könnte - zumindest nach aktuellen Stand. Nach einem wegen der Schwierigkeiten mit Saisonarbeitern in der Coronakrise holprigen Start gibt sich Hopfenpflanzerpräsident Adi Schapfl wieder optimistich - zumindest für den Moment und sofern alles gut geht.

Die Weltbierproduktion betrug 2019 1913 Millionen Hektoliter im Vergleich zu 1904 Millionen Hektolitern 2018 - ein laut BarthHaas-Bericht leichter Zuwachs um 0,5 Prozent. Auf die 40 größten Brauereigruppen entfielen 1723 Millionen Hektoliter. Das ist eines der Ergebnisse aus dem BarthHaas-Bericht Hopfen, der voraussichtlich im Oktober veröffentlicht wird. Unter den weltweit größten 40 Brauereigruppen finden sich sieben deutsche: Radeberger (Platz 23), TCB Beteiligungsgesellschaft (24), Oettinger (28), Bitburger Brauereigruppe (30), Krombacher (31), Paulaner Brauerei Gruppe (32) und Warsteiner (38).

Dass Bierabsatz und Bierproduktion weiter steigen, das hoffen die Hopfenproduzenten, denn entsprechend positiv würde sich das auf die Nachfrage am Hopfenmarkt auswirken. Der könne positive Impulse gebrauchen, nachdem das Hopfenjahr mit größten Schwierigkeiten startete. Adi Schapfl, Präsident des Hopfenpflanzerverbandes: "Nachdem die Hopfensaison bedingt durch die Corona-Krise und die Schwierigkeiten bei der Einreise unserer Saisonarbeitskräfte, alles andere als gut gestartet ist, schauen wir im Augenblick doch wesentlich optimistischer nach vorn." Der Regen dieser Tage tue dem Boden im Hopfengarten gut. "Nun hoffen wir, dass wir auch in Sachen Schädlingsbefall glimpflich davonkommen und uns vor allem eine zweite Corona-Welle erspart bleibt!"

WZ