Geisenfeld
Kürbiskunst mit leuchtender Liebe zum Detail

Beiträge bringen ILM-Jury zum Staunen: Sjoukje van Heesch, Christina Diessl und Elke Knorr landen auf dem Stockerl

19.11.2020 | Stand 22.11.2020, 3:33 Uhr
Die schönsten und witzigsten Kürbismotive: Der Katzenkürbis von Sjoukje van Heesch (von links), der Grusel-Pokémon von Christina Diessl und der Zahnspangen-Kürbis von Elke Knorr schafften es bei der ILM-Aktion aufs Stockerl. Die Künstler erhalten kleine Preise. −Foto: ILM

Geisenfeld - Die Gewinner der Kürbisaktion, die von der Initiative Lebendiges Miteinander gestartet wurde, stehen fest.

Gewonnen hat der Beitrag von Sjoukje van Heesch aus Niederlauterbach, deren Katzenmotiv die Jury rundum überzeugte. Den zweiten Platz belegt Christina Diessl aus Geisenfeld-Zell, die auf ihren gruseligen Pokémon-Kürbis ebenfalls stolz sein kann. Rang drei ging an die wohl witzigste Idee unter allen 27 Einsendungen: ein Kürbis mit Zahnspange von Elke Knorr aus Singenbach.

Die Jury bestand aus Stephanie Schweiger, Andrea Haniotes, Annika Weitz und Daniela Krah - und das Quartett war wahrhaft beeindruckt, welche Kunstwerke beim Kürbischnitzen entstehen können. "Manche Kürbisse waren unglaublich detailverliebt geschnitzt. Mit fast schon - wenn es die Kategorie gäbe - oskarreifer Schnitzleistung", befindet Peter Krah. "Andere Kürbisse überzeugten mit hinreißend witzigen Ideen. "

Die schnitzenden Teilnehmer kamen aus allen Altersklassen. Die jüngste Kürbiskünstlerin war die erst dreijährige Lea aus Ernsgaden. 27 Fotos wurden eingereicht - und ebenso viele Ideen und Ansätze: Pferde, klassische Gruselköpfe oder Motive aus beliebten Videospielen: Die Jury hatte viel Spaß beim Bewerten. "So gab es am Ende auch keinen überlegenen Sieger - sondern viele fast gleichwertige Beiträge, bei denen eine Reihung schwer fiel", so Krah. "Letztendlich war jeder Kürbis auf seine Weise wunderschön. "

Die Initiatoren möchten allen Teilnehmern für das positive Feedback danken. Jede Einsendung sei von lieben Zeilen begleitet gewesen - und so sei es hoffentlich nicht nur für die Organisatoren sondern auch für die fleißigen Schnitzer und die Juroren eine heitere Angelegenheit gewesen, so Krah.

Der Preis für die besten Schnitzer war eher symbolisch: ein Euro. "Zusätzlich wird es natürlich - passend zu Halloween - noch etwas Süßes für die Gewinner geben", versichert Krah. Die Gewinner wurden bislang nur per E-Mail informiert. Eine Siegerehrung soll folgen, sobald es die Coronalage zulässt.

GZ