Pfaffenhofen
Kreisumlage: Hebesatz soll sinken

18.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:13 Uhr

Pfaffenhofen/Riedenburg (rs) Bei der Klausurtagung, zu der sich die Spitzen der Kreistagsfraktionen und Landrat Martin Wolf (CSU) am Wochenende in Riedenburg zusammenfanden, sind auch finanzpolitische Weichenstellungen erfolgt: Nach PK-Informationen einigten sich die Teilnehmer darauf, dass der Hebesatz der Kreisumlage 2019 sinken soll: Von derzeit 45 auf dann 43,5 Punkte.

Für eine Senkung des Kreisumlagenhebesatzes hatten sich schon im Vorfeld der Klausur vor allem Bürgermeister aus dem Landkreis stark gemacht, die natürlich daran interessiert sind, dass ein möglichst hoher Anteil der gemeindlichen Einnahmen auch in den Gemeindekassen verbleibt. Wie Klausurteilnehmer gestern bestätigten, konnte sich die "Bürgermeisterseite" angesichts der guten Finanzlage des Landkreises eine Hebesatzsenkung um bis zu drei Punkte sehr gut vorstellen. Landrat Wolf habe dagegen ursprünglich nicht mehr als einen halben Punkt "preisgeben" wollen. Die kreispolitische Pokerrunde endete schließlich mit einem Kompromiss: Um 1,5 Punkte soll der Hebesatz 2019 sinken und für 2020 dürfte es schon wegen der dann anstehenden Kommunalwahlen ja kaum zu einer Anhebung dieses Satzes kommen. Die bei der Klausur ausgehandelte Vereinbarung ist allerdings noch nicht "amtlich" - förmlich beschlossen wird das Ganze erst bei der Haushaltsverabschiedung.