Pfaffenhofen
Hospizverein informiert

10.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:29 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Am Samstag, 13. Oktober, ist Welthospiztag.

Unter dem zentralen Motto "Weil du wichtig bist! " lädt der Hospizverein Pfaffenhofen zu einem Informationsstand auf der Messe "Gut leben. Gut wohnen. " ein. An den drei Messetagen vom 12. bis 14. Oktober auf dem Volksfestplatz gibt es am Stand des Vereins Informationen rund um die Themen Hospiz und palliative Versorgung. "Schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, dafür sind wir seit nunmehr 24 Jahren im Landkreis Pfaffenhofen aktiv", so Koordinatorin Henriette Wanninger Wanninger.

Seit den Anfängen der Hospizarbeit in den 1980er Jahren haben sich die Voraussetzungen für eine würdevolle hospizliche Begleitung und gute palliative Versorgung stark verbessert, so Wanninger. Durch die Regelungen des vor drei Jahren in Kraft getretenen Hospiz- und Palliativgesetzes werde die Arbeit ambulanter Hospizdienste einerseits erleichtert. So werden neben den Personal- jetzt auch die Sachkosten gefördert. Andererseits sind Pflegeheime nun verpflichtet, mit Hospiz- und Palliativnetzwerken zusammenzuarbeiten, wodurch sich die Aufgabenfelder der ambulanten Hospizdienste stark erweitert haben, so Wanninger. "Das freut uns natürlich. Aber es stellt uns auch vor neue Herausforderungen. Um Menschen - ob zu Hause, im Krankenhaus oder in der Pflegeeinrichtung - gut begleiten zu können, brauchen wir Engagierte, die sich ehrenamtlich in die Hospizbegleitung einbringen wollen. " Über das Ehrenamt wird der Verein anlässlich des Welthospiztages informieren und zudem über die Möglichkeiten der hospizlichen Begleitung und palliativen Versorgung aufklären.

Am 20. Oktober um 19.30 Uhr zeigt der Hospizverein im Katholischen Pfarrheim, Scheyerer Straße 2, in Pfaffenhofen den Film "Überall wo wir sind" von Veronika Kaserer. Das ist die Geschichte einer Berliner Familie zwischen Festhalten und Loslassen. Der Film wurde bei der Berlinale 2018 mit dem Kompass-Perspektive-Preis als bester Film des Programms ausgezeichnet.