Geisenfeld
Gespräche auf höchster Ebene

Videokonferenz des Bürgermeisters mit der Ministerin zum Thema Verkehrsbelastung

24.12.2021 | Stand 30.12.2021, 3:34 Uhr
Problematischer Begegnungsverkehr am Pfarrerberg: Bei einer Tonnagenbegrenzung für den Durchgangsverkehr, wie ihn die Stadt vehement fordert, würden sich solche prekäre Situationen deutlich seltener ergeben. −Foto: Archiv GZ

Geisenfeld - Wie von Bürgermeister Paul Weber (USB) mehrfach angestoßen, befasst man sich mit der Geisenfelder Verkehrsproblematik nun an allerhöchster Stelle. Am Mittwoch fand dazu eine Videokonferenz statt, für die sich neben Gerhard Eck, Staatssekretär im Innenministerium, auch die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) Zeit nahm.

Weitere Teilnehmer waren, neben den drei Geisenfelder Bürgermeistern, die Verwaltungschefin Irene Wimmer, Landrat Albert Gürtner (FW) und der Landtagsabgeordnete Karl Straub (CSU). Dieser hatte die Termine mit den prominenten Staatsvertretern koordiniert und fix gemacht, wofür ihm der Geisenfelder Bürgermeister "sehr dankbar ist". Man sei "einen guten Schritt weitergekommen", bilanzierte Straub die Konferenz, und auch Paul Weber sprach am Donnerstag von "sehr konstruktiven Gesprächen", die "Anlass für einen gewissen Optimismus" böten.

Konkret sei es um die beiden Schwerpunkte Umgehungsstraße sowie Tonnagenbegrenzung für den Durchgangsverkehr gegangen, berichtet Weber, ohne näher ins Detail zu gehen. Grundsätzlich hätten sowohl die Ministerin als auch der Staatssekretär "absolut Verständnis für unser Anliegen gezeigt und uns ihre Unterstützung zugesagt".

Wie sich aus dem Gespräch ergeben habe, seien bei beiden Punkten aber noch einige Detailfragen zu klären - bei der Umgehungsstraße etwa zu dem geforderten artenschutzrechtlichen Ausgleich. Er gehe davon aus, so Paul Weber, dass diese offenen Fragen bis Ende Januar zu klären sind, "so dass dann Entscheidungen auf höchster politischer Ebene fallen können".

kog