Geisenfeld
Gesamtnote "sehr gut"

Andreas Ring ist als neuer Geisenfelder Stadtpfarrer voll des Lobes für den Ort seines künftigen Wirkens

03.07.2020 | Stand 02.12.2020, 11:03 Uhr
Die dem Coronavirus geschuldete Distanz zwischen dem zukünftigen Stadtpfarrer Andreas Ring (links) und Amtsinhaber Thomas Stummer überbrückt ganz symbolträchtig der Gekreuzigte. −Foto: Zurek

Geisenfeld - "Ich freue mich richtig auf die Arbeit in Geisenfeld" - das betont der zukünftige Stadtpfarrer Andreas Ring ein ums andere Mal.

Wie zum Beweis dafür ist er am Mittwochabend bestens gelaunt zur Sitzung des örtlichen Pfarrgemeinderats erschienen und hat sich dem Gremium persönlich vorgestellt. Offiziell wird der Geistliche sein neues Amt aber erst Anfang September antreten.

Einen ersten Eindruck von seiner zukünftigen Heimat hat Andreas Ring schon gewonnen - und der ist "sehr positiv". Als Ausflugsziel für seine Motorrad-Touren hatte der 42-Jährige die Stadt Geisenfeld und ihre "hervorragende Eisdiele" bereits während seiner Zeit als Kaplan in Mainburg kennengelernt. In den vergangenen Tagen erkundete er auch einen Teil seines Arbeitsumfeldes in spe und vergibt als Resultat salopp gesprochen, rundum die Note "sehr gut".

Es sei offenbar eine "sehr gut funktionierende Pfarrei, die sehr gut in Schuss ist", urteilt der promovierte Theologe, der sich auf die Zusammenarbeit mit den Menschen hier freut. Erste Kontakte zur Kirchenverwaltung seien angenehm verlaufen, berichtet er.

Am Mittwoch nun nutzte der gebürtige Niederbayer die Gelegenheit, sich dem Pfarrgemeinderat vorzustellen und dessen Vertreter mit ihren Aufgaben kennenzulernen. Gefragt, ob er als begeisterter Sportler denn schon im örtlichen Taekwon-Do-Verein angemeldet sei, verneinte er mit einem herzlichen Lachen. Die Suche nach einer Bleibe ist indes erfolgreich abgeschlossen. "Ich habe eine Wohnung in der Parleitener Straße gefunden", erklärt Ring.

Was ihm seine neue Aufgabe ab September in Sachen Corona abverlangen wird, steht noch in den Sternen. "Wir alle hoffen, dass sich gerade auch mit Blick auf die sozialen Dienste, die derzeit nicht angeboten werden können, bis dahin die Lage entspannt", sagt der scheidende Stadtpfarrer Thomas Stummer, für den der Umgang mit dem Virus erneut ein Thema auf der Tagesordnung der PGR-Sitzung war. "Wir haben uns entschlossen, vorerst an den bisher praktizierten Schutzmaßnahmen nichts zu ändern", fasst er das Ergebnis der Beratung zusammen. Sprich: Man halte sich weiterhin an die erweiterte Gottesdienstordnung, die Plätze seien markiert, es herrsche Maskenpflicht (beim Eintreten und beim Verlassen der Sitzplätze) und die Namen der Besucher würden notiert.

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