Geisenfeld
Schaufahren um den Großen Preis von Geisenfeld

Am Samstag ab etwa 14 Uhr absolviert die Donau Classic eine Wertungsprüfung mit gut 200 Oldtimern im Stadtzentrum

21.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:54 Uhr

Bereits fünfmal in den zurückliegenden elf Jahren hat die Donau Classic durch das Geisenfelder Gemeindegebiet geführt - so wie 2013, als Rudi Zablowsky diese beiden Oldtimer vor malerischer Kulisse fotografierte. - Foto: Zablowsky

Geisenfeld (GZ) Schmucke Horchs und edle Bentleys gibt es in flotter Kurvenfahrt zu bewundern, wenn an diesem Samstag die 12. Donau Classic in Geisenfeld Station macht. Die gut 200 Oldtimer werden im Stadtkern ab etwa 14.15 Uhr den "Großen Preis von Geisenfeld" ausfahren.

Zum dritten Mal nach 2008 und 2010 ist Geisenfeld bei der Oldtimer-Rallye Austragungsort einer Wertungsprüfung. Am dritten und letzten Tag der Veranstaltung kommen die Oldtimer am Samstag im Rahmen ihrer Hopfenland-Tour auf das Gemeindegebiet - und zwar gleich zweimal: vom Flughafen Manching kommend fahren die rund 200 Mobile knapp 40 verschiedener Marken um 9.13 Uhr auf das Gelände des Hansa-Flex-Zentrallagers im Ilmendorfer Gewerbegebiet, wo nach einer Runde auf dem Gelände eine Durchfahrtskontrolle ansteht, ehe es weiter nach Vohburg geht.

Die Oldtimer-Show in Ilmendorf gehört zum Tag der offenen Tür, mit dem das Unternehmen am Samstag das 25-jährige Bestehen von Hansa-Flex Manching feiert. und deshalb ist - mit der passenden Startnummer 25 - auch ein Oldtimer der Firma mit dabei. Genauer gesagt gehört der Ford F 100, ein Pickup Baujahr 1953 mit dem Hansa Flex-Mitarbeiter Michael Mayer aus Wackerstein, der selbst am Steuer sitzen wird. Als Beifahrer mit an Bord ist ein Geisenfelder: der Regionalmangager von Hansa Flex Bayern, Richard Zwyrtek aus Parleiten. Als Beifahrer ist er für das Lesen des Roadbooks und damit für die Navigation des Fahrers zuständig.

Zwyrtek freut sich als Geisenfelder natürlich dann auch auf den "Großen Preis von Geisenfeld", der am Nachmittag im Stadtzentrum ausgefahren wird. Von Bad Gögging her kommend, fährt der Tross gegen 14.10 durch Untermettenbach in Richtung Geisenfeld. Hier geht es über die Münchener Straße und den Stadtplatz runter zum Rathausplatz, wo die Zeitmessung für die rund zweistündige Wertungsprüfung beginnt. Die edlen Mobile fahren dabei zweimal um den ganzen Marienplatz herum, wobei es nicht um Tempo geht, sondern darum, die Zeitvorgabe möglichst genau einzuhalten.

Nach Ende der Prüfung verlassen die Oldtimer Geisenfeld über die Dormayrstraße (Umkehr der normalen Fahrtrichtung), die Maximilianstraße, die Augsburger Straße und die Fuchsbüchlerkellerstraße in Richtung Parleiten, wo die ersten Gefährte gegen 14.25 Uhr erwartet werden. Dem Fahrzeugtross vorgeschaltet sind im Übrigen acht Vorausfahrzeuge, die überprüfen, ob auf der Strecke alles in Ordnung ist.

Wegen der Donau Classic kommt es am Samstagnachmittag von 12.30 bis gegen 17 Uhr zu Sperrungen und Änderungen bei der Verkehrsführung. So werden die Rathausstraße (ab der Metzgerei Bauer), der Rathausplatz, der Marienplatz und Dormayrstraße im genannten Zeitraum gesperrt, in diesem Bereich gilt dann auch ein komplettes Parkverbot. Hier werden vor der Wertungsprüfung durchgängig Absperrelemente aufgestellt.

Im Gegenzug darf vom Stadtplatz aus in die Kreuzung ausgefahren werden, und auch die Klostergasse wird im genannten Zeitraum für den Autoverkehr geöffnet, und zwar in beide Richtungen. Der Sparkassen-Innenhof und der Bereich hinter dem neuen Rathaus und am Einrichtungshaus Weiß können zu jeder Zeit angefahren werden.