Geisenfeld
Diesmal soll es mit den Shuttle-Bussen klappen

Verbessertes Verkehrskonzept für Weihnachtsmarkt in der Birkenheide versprochen - Budenzauber an drei Wochenenden

06.11.2018 | Stand 23.09.2023, 4:53 Uhr
"Figuren de Lichts" schwebten im vergangenen Jahr durch den Weihnachtmarkt in der Birkenheide, und auch heuer gehören solche Walking Acts zum Programm an den drei ersten Adventswochenenden. −Foto: Archiv GZ

Birkenheide (GZ) Auf drei Wochenenden verlängert und mit neuen Attraktionen wie einer Bühne mitten auf dem See - so wird sich heuer der Weihnachtsmarkt in der Birkenheide präsentieren. Als wohl wichtigste Änderung gegenüber dem Vorjahr versprechen die Veranstalter jedoch ein "verbessertes Verkehrskonzept".

Der beleuchtete See, die unzähligen Lichter, die romantischen Buden, der spektakuläre Eispalast, das vielseitige Programm - für all dies hat es bei der Premiere des Weihnachtsmarktes im vergangenen Jahr reichlich Besucher-Lob gegeben. Extrem getrübt wurde der positive Eindruck freilich durch die massiven Probleme beim Transfer. Die eingesetzten Shuttle-Busse kamen einfach nicht hinterher. Hunderte von Besuchern, oft mit Kleinkindern, mussten in der Kälte nicht selten sehr lange auf den Bus warten, was für extreme Verärgerung sorgte.

Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, hat sich Veranstalterin Unterstützung mit ins Boot geholt - durch den bei der Organisation von Events erfahrenen Regensburger Hans-Christian Wagner, der zwölf Jahre lang den früheren Weltenburger Klostermarkt organisiert hat. Die Neuauflage des vorweihnachtlichen Zaubers geht heuer am ersten, zweiten und dritten Adventswochenende über die Bühne. An den Freitagen wird der Markt von 15 bis 21 Uhr geöffnet sein, an den Samstagen von 12 bis 21 und sonntags von 12 bis 20 Uhr.

Weil die Zahl der Parkplätze vor Ort sehr begrenzt ist, bleibt wieder ein Shuttle-Service - doch den, so verspricht Eventmanager Wagner, "wollen wir heuer viel besucherfreundlicher organisieren". Das geänderte Verkehrskonzept, so berichtet er, sehe vier Buslinien vor, die mit folgenden Streckenverläufen und über verschiedene Park-and-Ride-Plätze zum Ziel führen: Eine Linie verkehrt zwischen Ingolstadt (Festplatz) über Großmehring zur Birkenheide, und eine zweite startet in Geisenfeld (Volksfestplatz) über Nötting zum Markt. Die dritte Linie verbindet den Bahnhof Rockolding, an dem eine Umsteigemöglichkeit von der Agilis-Bahnlinie Regensburg-Ingolstadt besteht, über zwei Haltestellen in Vohburg mit der Birkenheide. Eine vierte Linie schließlich pendelt jeweils am den Samstagen und Sonntagen zwischen den Audi-Parkplätzen in Münchsmünster und dem Adventsmarkt.

Doch was wird den Weihnachtsmarkt-Besuchern heuer geboten? "Es wird eine eigens installierte Seebühne geben, und das Gewächshaus wird wunderschön illuminiert sein", berichtet Sandra Emontz. Dort und auf verschiedenen Freiflächen können sich die Gäste auf Stelzengeher, Jonglage, ein weihnachtliches Kasperltheater und einen Vorleser freuen. Zum Programm gehöre aber auch getragene Blasmusik und eine lebende Krippe. "Von dieser Krippe am gegenüberliegenden Seeufer aus wird es einen spannenden, romantisch beleuchteten, Schmugglerweg zurück zu den Holzbuden geben." Dort laden Kunsthandwerker, Floristen, Geschenkartikelhändler und auch eine Zucker-Bäckerei zum Stöbern und Verweilen ein. "Und auch Kulinarisch werden wir ein wesentlich breiteres Angebot haben als im vergangenen Jahr", verspricht die Veranstalterin.

Die Besucher können sich also auf so einiges freuen. Sobald sie am Weihnachtsmarkt angekommen sind.
 

Gerhard Kohlhuber