Pfaffenhofen
Es geht noch einmal ins Katastrophengebiet

Weitere Unterstützung aus dem Landkreis Pfaffenhofen für Kampf gegen Schnee angefordert

14.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:51 Uhr
Feuerwehreinsatzkräfte beim Einsatz am Freitag in Miesbach. −Foto: Michael Matthes/THW Pfaffenhofen

Pfaffenhofen (PK) Die Regierung von Oberbayern hat nun für den heutigen Dienstag das zweite Hilfeleistungskontingent für die Katastrophenlandkreise angefordert.

Das teilt das Pfaffenhofener Landratsamt mit. Erneut machen sich demnach rund 100 Einsatzkräfte aufgeteilt auf den Weg in den Landkreis Miesbach. Wieder sollen Dächer von der Schneelast befreit werden. Die Rückkehr ist für den Abend vorgesehen.

124 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, des BRK und des THW im Landkreis Pfaffenhofen hatten am vergangenen Wochenende am Freitag und Samstag ein Seniorenheim in Miesbach und ein Seniorenhaus in Rottach-Egern vom Schnee befreit. Sie waren am Samstagabend "erschöpft, aber gesund" wieder zu Hause angekommen, so das Landratsamt.
"Ich danke allen Einsatzkräften und Beteiligten für ihr großartiges Engagement und wünsche Ihnen viel Erfolg und dass sie alle gesund wieder heim kommen. Passen Sie auf sich auf! ", dankt Landrat Martin Wolf den Kräften von Feuerwehren, BRK und THW. Das Landratsamt Pfaffenhofen hat einen Katastrophenschutz-Sonderplan für ein Feuerwehrhilfeleistungskontingent "Standard", "Hochwasser/Pumpen" oder "Sturmschaden/Motorsägen" zur überregionalen beziehungsweise länder- oder staatenübergreifenden Katastrophenhilfe aufgestellt. Bei Großschadenslagen und Katastropheneinsätzen kann es laut Landratsamt geboten sein, dass Feuerwehren auch außerhalb ihrer kommunalen Zuständigkeit und auch außerhalb des Landkreises und Bayerns eingesetzt werden müssen. Um diese Unterstützungen leisten zu können, müssten organisatorische Vorausplanungen getroffen werden, um bei Bedarf entsprechend reagieren zu können. Das sei durch den Katastrophenschutz-Sonderplan gewährleistet.