Hirschaid
"Ein hilfsbereiter Mensch"

Augenarzt Winfried Grasbon mit der Staatsmedaille ausgezeichnet

02.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:33 Uhr
Dr. Winfried Grasbon mit dem sechsjährigen Francis, der erfolgreich an beiden Augen operiert wurde. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde Grasbon jetzt mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege ausgezeichnet. −Foto: PK-Archiv/Richard Stampfl

Hirschaid/Hettenshausen (PK) Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat am Montag neun engagierte Bürger mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung wurde auch dem Hettenshausener Augenarzt Winfried Grasbon zuerkannt. Stellvertretend für ihn nahm sie Heinz Grimm (kleines Foto: Staatsministerium für Gesundheit und Pflege) von der Afrika Blindenhilfe bei der Feierstunde entgegen.

Huml betonte anlässlich der feierlichen Verleihung im oberfränkischen Hirschaid: "Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für herausragendes Engagement verleiht das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium die Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege. Die Geehrten sind als Vordenker und Menschen der Tat ein Vorbild. Die Medaille soll für andere Menschen Ansporn sein zu eigenen Anstrengungen. Sie soll ermutigen, zum Wohle der Gesellschaft neue Wege im Bereich der Gesundheit und Pflege zu gehen. "

Die Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege ist die höchste Auszeichnung des bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums. Es werden damit Personen geehrt, die sich langjährig ehrenamtlich im Bereich Gesundheit und Pflege engagiert haben. Grasbon erhielt die Auszeichnung für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein Afrika-Blindenhilfe. Seit mittlerweile über 27 Jahren reist er mehrmals pro Jahr für zwei bis sechs Wochen nach Afrika. Mit herausragendem Fachwissen führt er in verschiedenen Krankenhäusern kostenlose Augenoperationen und ambulante Augenbehandlungen an blinden und sehbehinderten Menschen durch. Huml betonte: "Dr. Grasbon hat sich ein herausragendes Netzwerk in Afrika aufgebaut und kann vor Ort auf zuverlässige und kompetente einheimische Mitarbeiter zählen. Denn während seiner Aufenthalte unterweist er immer wieder lokale Pflegekräfte und Ärzte, damit sie die Behandlung der Patientinnen und Patienten auch selbstständig weiterführen und beispielsweise Voruntersuchungen eigenständig vornehmen können. " Winfried Grasbon sei ein sehr bescheidener und hilfsbereiter Mensch, der sich unermüdlich dafür einsetzt, dass die Menschen in Afrika wieder beziehungsweise besser sehen können, so die Ministerin.