Pfaffenhofen
Ein Blick hinter die Kulissen

Das Tierheim lädt am Sonntag zum Tag der offenen Tür - Neues Freigehege für Hunde

18.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:39 Uhr
Auch Thekla gehört zu den Kätzchen, die am Sonntag gerne "entdeckt" werden möchten. Das Tierheim an der Weiberrast lädt zum Tag der offenen Tür ein. −Foto: Lob

Pfaffenhofen (PK) Am kommenden Sonntag ist von 10 bis 17 Uhr Tag der offenen Tür im Pfaffenhofener Tierheim.

Diesmal ist es eine besondere Veranstaltung: Zum einen wird dem Heim offiziell die Plakette zur Auszeichnung mit der Tierschutzmedaille vom Deutschen Tierschutzbund überreicht. Zum anderen gibt es eine Premiere: Ab sofort steht der Öffentlichkeit auch der Außenbereich hinter dem Heim offen - der neue Hundezwinger.

Vor wenigen Tagen erhielt der Verein Nachricht von Thomas Schröder, dem Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes, dass der Pfaffenhofener Verein mit der Tierschutzmedaille des Deutschen Tierschutzbundes ausgezeichnet wird. "Es ist nicht irgendeine Auszeichnung", freut sich die Tierheimleiterin Sandra Lob. "Es ist ein Gütesiegel für die überdurchschnittlich gute Arbeit, die unsere Leute Tag für Tag leisten - an 365 Tagen im Jahr. Und zwar größtenteils ehrenamtlich. "

Für den besonderen Status der Ehrung spreche nicht zuletzt, dass von über 600 Einrichtungen in Deutschland nicht einmal jedes sechste diese Plakette tragen darf. Offiziell enthüllt wird die Tafel am Sonntag um 10 Uhr von Nicole Brühl, Präsidentin des Tierschutzbundes-Landesverband Bayern. Bei der Gelegenheit melden sich auch mehrere Redner und Ehrengäste zu Wort.

Gleich im Anschluss gibt es eine Premiere: Zum ersten Mal seit der Einweihung der Herberge im Jahr 2011 können Tierfreunde sich nicht nur im Gebäude umzusehen, sondern auch dahinter. Denn dort wurden in den letzten Monaten die Freigehege für die Hunde komplett neu strukturiert und von Helfern und einem finanziellem Kraftakt des Vereins noch tierfreundlicher gestaltet. Kurz nach Abschluss der Bauarbeiten stehen die Einzäunungen noch etwas martialisch da. Allerdings sei das vor zwei Jahren, als der erste Zaun gebaut wurde, nicht anders gewesen, erinnert sich Sandra Lob. Auch damals hätten die Zäune anfangs an ein Gefängnis erinnert. Mittlerweile seien sie so eingewachsen, dass Metall und Beton praktisch nicht mehr zu sehen sind. "Ganz bewusst haben wir auch diesmal sehr viele Hecken und Sträucher verbaut. Auch wollen wir weitere Bäume pflanzen. Diese Pflanzen werden sich schon in wenigen Jahren ?breit machen'. "

Das Fest an der Weiberrast 2 beginnt am Sonntag um 10 Uhr; dauern soll es bis voraussichtlich bis 17 Uhr, egal bei welchem Wetter. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Tierschutzverein und die Einrichtung sind erbeten.