Scheyern
Diskussion zu Rufbus geht weiter

24.01.2021 | Stand 23.09.2023, 16:35 Uhr

Scheyern - Der Nahverkehr in der Gemeinde Scheyern beschäftigt inzwischen auch den Arbeitskreis Mobilität.

Nachdem in der Dezembersitzung der geplante Rufbus in der Gemeinde noch einmal Thema im Gemeindeparlament war und sich nicht alle Gemeinderäte mit dem Vorgehen einverstanden zeigten, tagte nun das Mischgremium aus Gemeinderäten und engagierten Bürgern.

Zuvor hatten Scheyrer gemeinsam mit dem Klimamanager Klaus Hecht die Basis für ein Rufbuskonzept erarbeitet - was aber einigen Gemeinderatsmitgliedern kritisierten, da diese Bürger nicht demokratisch als Vertreter gewählt waren. Bei einem ersten gemeinsamen Termin kamen nun Vertreter des Gemeinderates - Dieter Schwab (CSU), Alice Köstler-Hösl (Bürgerblock), Tilly Grubwinkler (WGS) und Matthias Deysenroth (Grüne) sowie Hans Glück als Freie-Wähler-Vertreter - und der bisherigen Bürgerarbeitsgruppe zusammen, zu der Michael Euringer, Otmar Schal und Anton Böswirth gehören. Von der Gemeinde waren neben Klimamanager Hecht auch Bürgermeister Manfred Sterz (FW) und Geschäftsleiterin Irene Reichel dabei.

Sterz berichtete nun im Gemeinderat kurz von dieser Sitzung und lobte die Vorarbeit der bisherigen Arbeitsgruppe als "starke Leistung". Auch Schwab erklärte: "Das Konzept von Michael Euringer ist sehr fundiert und detailliert. Damit kann man gut arbeiten. " Noch vor der nächsten Gemeinderatssitzung soll es einen weiteren Termin dieses überparlamentarischen Gremiums geben - um dann laut Plan in der Februarsitzung im Plenum über das weitere Vorgehen zum Rufbus zu sprechen.

Wie berichtet plant Scheyern eigentlich einen Rufbus, der auch über Leader-Fördergelder finanziert werden soll. Die erste Idee dazu kam 2019 auf. Inzwischen arbeitet der Landkreis ebenfalls an einem neuen ÖPNV-System. Es stellt sich daher die Frage, ob das Scheyrer Konzept dann noch funktioniert.

PK

Claudia Lodermeyer