Wolnzach (WZ) Mit ihrem neuen Pfarrer Maximilian Roeb und ihrem neuen Gemeindereferenten Vitus Rebl hat die Pfarrei Wolnzach am Sonntag ihr wegen der Altötting-Wallfahrt wie immer vorgezogenes, aber heuer dennoch ganz besonderes Erntedankfest gefeiert: Zahlreiche Jubiläen - des Gymnasiums, der Grundschule, der Marktkapelle, der Kolpingsfamilie - und der Dank für das 17-jährige Wirken ihres bisherigen Pfarrers Johann Braun standen im Mittelpunkt.
"Hopfen und Malz" stand über diesem Festtag, Pfarrer Maximilian Roeb zog Parallelen: Das Malz stehe für die Kraft der Erde ebenso wie der Glaube; Hopfen verleihe Ausgleich und Entlastung, ebenso finde der Mensch Ausgleich im Gebet. Und Wasser sei Quell des Lebens, der Glaube stille ebenso Durst, "sozusagen wie spirituelles Freibier".
Mit Gedanken zum Evangelium über die Heilung von zehn Aussätzigen stellte sich Vitus Rebl als Gemeindereferent für die Pfarreien Wolnzach und Eschelbach vor. Er habe sich für diesen Beruf entschieden, "weil mir klar geworden ist, wie wichtig mir der Glaube und die Menschen sind." Er wolle sich mit ihnen "auf den Weg machen und den Glauben feiern."
Gefeiert wurde auch am Sonntag: Nach dem Festgottesdienst gab es Leberkässemmeln für alle am Rathaus - und gute Gespräche.
Karin Trouboukis
In Hallertauer Tracht trugen vier Männer beim von der Marktkapelle angeführten Festzug die Erntekrone in die Pfarrkirche. -Foto: Foto: Trouboukis
Vitus Rebl stellte sich beim Erntedankgottesdienst offiziell als neuer Gemeindereferent vor. -Foto: Foto: Trouboukis
