Pfaffenhofen
Wirtschaftsbeirat wehrt sich

Ehrenvorsitzender Huber: Kritik an KUS "entbehrt jeder Grundlage"

22.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:48 Uhr
Bernd Huber verteidigt das KUS. −Foto: Straßer

Pfaffenhofen (PK) Der Ehrenvorsitzende des Wirtschaftsbeirats, Bernd Huber, hat Kritik am Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen(KUS) zurückgewiesen. Von "Geldverschwendung" oder "unnötigen Stellen" könne keine Rede sein, sagte Huber. Das Personal im KUS sei nicht willkürlich aufgebaut worden, einen Teil der Stellen und Kosten habe es bereits vor der Gründung des KUS im Landratsamt gegeben. Diese seien dann lediglich ausgelagert worden. "Auch kritische Äußerungen, KUS müsse sich mehr in Sachen Digitalisierung einbringen, entbehren jeder Grundlage", sagte er. KUS und Wirtschaftsbeirat hätten sich sehr frühzeitig mit diesem Komplex beschäftigt.

Hintergrund ist der Artikel "Erster Ansprechpartner der Wirtschaft", der am 18. Januar in unserer Zeitung erschienen ist. In dem Bericht wurden die bisherige Arbeit und die Erfolge des KUS anlässlich des fünften Geburtstags des Kommunalunternehmens vorgestellt. Dabei gab es auch vereinzelte kritische Stimmen aus der Wirtschaft und der Lokalpolitik.

Huber kommt dagegen zu einem sehr positiven Fazit: "KUS ist ein Erfolgsmodell für unsere gesamte Unternehmerlandschaft und trägt erheblich zum Wohlstand unseres Landkreises bei", resümiert der frühere Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats. Er sei im ständigen Austausch mit den Unternehmen der Region, "die sich hoch zufrieden mit dem Engagement des Kommunalunternehmens KUS zeigen".

Das KUS hatte im Januar 2014 auf Initiative von Wirtschaftsbeirat und Landrat Martin Wolf (CSU) die Arbeit aufgenommen. "Für uns war wichtig, dass die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung gebündelt werden müssen, um den Anforderungen eines wirtschaftlich starken Landkreises gerecht zu werden", sagte Huber. Für den ehrenamtlichen Wirtschaftsbeirat wäre die Fülle an operativen Aufgaben auf die Dauer nicht zu bewältigen gewesen.