Langenbruck
Sieben Verletzte bei Unfall mit Reisebus auf A9

30.000 Euro Schaden

27.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:20 Uhr
Bei einem Unfall auf der A9 sind sechs Menschen verletzt worden. Ein Autofahrer übersah einen Reisebus, als er die Autobahn bei Langenbruck verlassen wollte. −Foto: Reiß

Langenbruck (dbr) Bei einem Unfall mit einem Reisebus und zwei Autos sind am Sonntag gegen 15 Uhr auf der A9 insgesamt sieben Menschen verletzt worden. Einer von ihnen musste mit dem Rettungshubschrauber abgeholt werden, so die Polizei auf Anfrage.

Ein Reisebus aus dem Landkreis Aschaffenburg war am Sonntag gegen 15.20 Uhr auf der A9 von München in Richtung Nürnberg auf der rechten Spur unterwegs. Er hatte 24 Menschen an Bord.

Ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Esslingen fuhr mit seinem Skoda Fabia auf der mittleren Fahrspur der A9. Laut Polizeibericht bemerkte er die Ausfahrt Langenbruck sehr spät und wechselte vor dem Bus auf die rechte Fahrspur. Dort bremste er abrupt ab, worauf es zum Zusammenstoß mit dem Reisebus kam.

Der Skoda schleuderte dadurch quer über die Autobahn und kam auf der linken Fahrspur zum Stehen. Bedingt durch den Zusammenstoß scherte der Reisebus seitlich nach rechts aus und kollidierte mit einem Audi Q5 aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, der auf der Ausfahrtsverzögerungsspur fuhr.

In dem Reisebus wurden insgesamt fünf Fahrgäste leicht verletzt. Der 59-jährige Fahrer blieb unverletzt. Der 25-jährige Fahrer des Audi Q5 und seine 23-jährige Beifahrerin zogen sich ebenfalls leichte Verletzungen zu.

Alle Verletzten wurden von den alarmierten Rettungsdiensten, die mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle angerückt waren, in umliegende Krankenhäuser zur Behandlung gebracht. Nach derzeitigem Stand können alle die Kliniken noch heute verlassen. Der 24-jährige Skoda-Fahrer blieb unverletzt.

Bis zur Bergung der Fahrzeuge - beide Autos mussten abgeschleppt werden - kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der A9. Die Ausfahrt Langenbruck musste im Zuge der Rettungsmaßnahmen bis zum Abschluss der Unfallaufnahme gesperrt werden.

Die unverletzten Fahrgäste des Reisebusses wurden bis zur Ankunft eines Ersatzbusses in eine nahegelegene Gaststätte gebracht. Der Gesamtschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 30.000 Euro beziffert.