Geisenfeld
Nur noch 14 Einkäufer gleichzeitig

Geisenfelder Bürgerring-Shop öffnet ab dem 2. Juni zunächst an drei Nachmittagen

22.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:19 Uhr
Eine der wichtigsten Änderungen: Das Sortieren der angelieferten Ware und das Befüllen des Shops damit erfolgt ausschließlich an jenen Tagen, an denen der Shop nicht geöffnet hat. −Foto: Archiv GZ

Geisenfeld - Nach zehn Wochen Corona-Zwangspause wird der Geisenfelder Bürgerringshop am Dienstag, 2. Juni, wieder öffnen. Dabei werden aber sowohl beim Einkauf als auch bei der Warenanlieferung einige Änderungen zu beachten sein. So werden maximal 14 Einkäufer gleichzeitig in den Laden gelassen.

 

Wie kann es mit der für Geisenfeld so segensreichen Einrichtung unter Corona-Vorzeichen weitergehen? Mit dieser Frage haben sich die Verantwortlichen des Bürgerrings intensiv auseinandergesetzt und sich schließlich mit den noch zur Verfügung stehenden Ehrenamtlichen auf ein Konzept verständigt. "Wenn es wieder anläuft, müssen wir leider auf einen größeren Teil unserer Helfer verzichten", bittet der Vorsitzende Günter Reith um Verständnis für verschiedenen Einschränkungen. Viele Ehrenamtliche, die altersbedingt zur Risikogruppe gehörten, hätten derzeit Angst, sich durch eine Mithilfe im Shop der Öffentlichkeit auszusetzen.

So gelten ab dem 2. Juni zunächst folgende eingeschränkten Öffnungszeiten zum Einkauf und zur Warenabgabe: dienstags, donnerstags und samstags von 14 bis 17 Uhr. Wer einkaufen will, muss einen der 14 zur Verfügung stehenden Einkaufswagen benutzen. "Erst wenn wieder ein Wagen zur Verfügung steht, darf eine weitere Person den Shop betreten", so die geschäftsführende Vorsitzende Mariele Stark. Hintergrund seien die gesetzlichen Vorgaben zur Mindestquadratmeterzahl pro Besucher. Bei schönem Wetter werde man jedoch zusätzliche Ständer mit Bekleidung im Freien aufstellen, und auf diese Weise die - durch die Entfernung einiger Ständer etwas verkleinerte - Verkaufsfläche und das Angebot wieder zu vergrößern.

Mariele Stark weist aber auch noch auf weitere Änderungen hin: "Wir können keine Beratung anbieten, und es werden an den drei Öffnungstagen auch keine am selben Tag angelieferten Waren in den Shop gebracht." Zur Sortierung neuer Ware und zum Auffüllen des Shops würden ausschließlich der Montag, der Mittwoch und der Freitag genützt - also jene Tage, an denen der Shop nicht geöffnet ist. Zu dieser zeitlichen Entzerrung hat man sich entschlossen, damit man alle Arbeiten mit dem zur Verfügung stehenden Personal stemmen kann und um "beengte Situationen" beim Ansturm auf neue Ware möglichst zu vermeiden.

Dass die Kasse mit einer Plexiglas-Scheibe versehen sein wird, dass auf dem Boden angebrachte Abstandsstreifen einzuhalten sind und dass im Shop und bei der Anlieferung Maskenpflicht gilt, verstehe sich laut Mariele Stark von selbst.

kog