Pfaffenhofen
Caritas will Imbisswagen

09.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr

Pfaffenhofen (mck) Die Genehmigung für das Wohnbaugebiet Pfaffelleiten hat die nächste Hürde genommen.

Der Bauausschuss des Pfaffenhoener Stadtrats fasst am Donnerstag den Billigungsbeschluss.Der Billigungsbeschluss für das Wohnbaugebiet Pfaffelleiten wurde einstimmig gefasst - gegen die Einwände einiger Anlieger des Ostviertels, die unter anderem mit Hochwasserproblematik, zunehmender Verkehrsbelastung sowie Verschattung gegen das Riesenbaugebiet argumentierten. Das Caritas-Zentrum will nächstes Jahr ab März einen Imbisswagen am Ambergerweg aufstellen und betreiben - und zwar als integratives Projekt. Der Bauausschuss des Stadtrats genehmigte das Vorhaben bis Ende 2019 mit Aussicht auf Verlängerung. Dagegen stimmte nur Adolf Lohwasser (SPD): Er hielt den Standort unmittelbar vor dem Caritas-Gebäude für ungeeignet und gefährlich nah an der Fahrbahn. Dem Bauantrag zur Neuerrichtung eines Mehrfamilienhauses in der Quellengasse, Hausnummer 2, in Pfaffenhofen hat das Gremium das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Ein örtlicher Bauträger will dort ein Siebenparteienhaus errichten. Zwar schreibt die städtische Stellplatzordnung für so eine Größe bereits eine Tiefgarage vor, der Bauwerber will aber eine Kombination aus ebenerdiger Parkgarage im Erdgeschoss und Stellplätzen im Hinterhof realisieren. Das hält auch das Bauamt als sachlich vertretbar. Das Gremium stimmte mit 10:2 Stimmen zu - dagegen waren Florian Schranz und Michael Kaindl (CSU), die diesen Park-Kompromiss wohl für nicht ausreichend hielten. Eine Bauvoranfrage zum Abriss einer landwirtschaftlichen Remise in Siebenecken und zur Errichtung eines Gästehauses mit Seminarraum, Spielplatz und Backhaus ist vom Bauausschuss abgelehnt worden. Das Vorhaben hat nämlich keine landwirtschaftliche Privilegierung und ist nach Ansicht der Bauverwaltung auch überdimensioniert. Der Bebauungsplan "An der Lindacher Straße" in Tegernbach soll so geändert werden, dass eine Bebauung des westlichen, über einen Privatweg erschlossenen Grundstücks am Weiherfeld möglich ist. Das hatte die Eigentümerin beantragt - und das Gremium fasste den Aufstellungsbeschluss einstimmig, weil diese Parzelle am Ortsausgang Richtung Hohenwart sowieso schon im Flächennutzungsplan schon als Wohnbaufläche eingeplant ist. "Da spricht also nichts dagegen", sagten Bürgermeister Thomas Herker (SPD).

mck