Geisenfeld
CSU begrüßt Bürgerbeteiligung

Geisenfelder Ortsverband stellt sich hinter Pläne für PV-Anlage bei Engelbrechtsmünster

11.11.2020 | Stand 02.12.2020, 10:10 Uhr
Grüner Strom aus Engelbrechtsmünster: Die Planung der nächste PV-Freiflächenanlage steht in den Startlöchern und wird am Donnerstag im Stadtrat besprochen. Sie könnte mit einer Bürgerbeteiligung einhergehen, was auch die CSU gutheißt. −Foto: GZ-Archiv

Geisenfeld - In der Zeitung gelesen, darüber nachgedacht und für gut befunden: Der CSU-Ortsverband Geisenfeld stellt sich hinter die Pläne, bei Engelbrechtsmünster eine PV-Freiflächenanlage mit Möglichkeit zu einer umfassenden Bürgerbeteiligung zu schaffen. Der Ortsvorsitzende Michael Pilawa wandte sich mit der entsprechenden Mitteilung an die GZ, um sich noch vor der Debatte im Stadtrat, die am Donnerstag ab 19 Uhr in der Aula der Grund- und Mittelschule geführt wird, zu positionieren.

"Die CSU Geisenfeld begrüßt die finanzielle Beteiligung der Bürger an Freiflächen-Photovoltaikanlagen sehr", formuliert Pilawa die Haltung der Christsozialen. Aus diesem Anlass möchte der Ortsverband an einen im Juli eingereichten Antrag verweisen, in dem es um die Realisierung von PV-Anlagen ab einer Größe von zwei Megawatt durch die Stadtentwicklungsgesellschaft Geisenfeld (SEG), die bereits mehrere PV-Anlagen auf Dächern kommunaler Gebäude betreibt. Das Kapital dazu soll von den Bürgern kommen, die nach dem Vorbild von Bürgerenergiegenossenschaften das Geld zu attraktiven Renditen anlegen können. Weiteres benötigtes Kapitel kann durch die SEG beschafft werden, schreibt die CSU weiter.

Das Modell biete mehrere Vorteile: So sei nicht nur die Umsetzung von Bürgerbeteiligung auf diese Weise möglich, sondern durch das Einbinden von Banken könnten auch größere Anlagen (über zwei Megawatt) realisiert werden, die wirtschaftliche und ökologische Vorteile bieten würden. Auf diese Weise können zudem die finanziellen Erträge in Geisenfeld bleiben. Und der Aufwand sei gering, weil die SEG bereits mehrfacher PV-Anlagenbetreiber sei und die dafür notwendigen Strukturen bereits bestehen würden. "Für die weitere Konzeptausarbeitung und die Umsetzung der Bürgerbeteiligung bieten wir als Ortsverband gerne unsere Unterstützung und Beratung an, kommt Pilawa zum Schluss.

GZ