Pfaffenhofen
Branche vor großen Herausforderungen

Freisprechungsfeier für 35 frisch gebackene Kfz-Mechatroniker-Gesellen

24.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:34 Uhr
Ehrung für die Besten: Obermeister Johann Bader (2.v.r.) und Christian Heinzlmair (rechts), Vorstandsmitglied der Kfz-Innung, gratulierten Benedikt Obermair (links) und Bernhard Lechner. Der Dritte im Bunde, Simon Schorr, war verhindert. −Foto: Gruber

Pfaffenhofen (eg) Im Autohaus Weber in Pfaffenhofen versammelten sich am Freitagabend 35 frisch gebackene Kfz-Mechatroniker-Gesellen mit ihren Eltern und Ausbildern. Sie wurden von den Verpflichtungen der Lehrzeit frei gesprochen und nahmen ihre Gesellenbriefe in Empfang.

Dazu waren als Vertreter der Stadt Dritter Bürgermeister Roland Dörfler, für den Landkreis Landrat Martin Wolf und von der Berufsschule Oberstudiendirektor Hubert Ruisinger gekommen sowie Vertreter der Kfz-Innung, des TÜV und der Dekra.

39 Lehrlinge waren zur Prüfung angetreten, vier hatten sie heuer nicht geschafft, können aber eine zweite Chance nutzen. Den erfolgreichen Junggesellen galten Glückwünsche von allen Seiten und die Zusicherung, dass sie einen Beruf gewählt haben, der zwar anspruchsvoll ist, aber Sicherheit für die Zukunft bietet, da die Mobilität auch in Zukunft gewährleistet sein muss.

Besonders betonte Landrat Martin Wolf die Probleme und Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf alle, besonders aber auf das Kfz-Gewerbe zukommen. Für die Kfz-Mechatroniker seien die Herausforderungen durch die komplizierte Technik der modernen Fahrzeuge bis hin zur E-Mobilität eine wichtige Aufgabe, die ständige Weiterbildung verlange, ohne die man mit den Neuerungen nicht mehr zurecht komme. Wolf sprach auch die Klimaveränderungen an, die Modernisierung im Kfz-Gewerbe erforderten. Die Klimaveränderung werde auch in Bayern immer mehr spürbar und erfordere energische Maßnahmen. Wolf wünschte den jungen Gesellen viel Erfolg und immer eine glückliche Hand.

Glückwünsche an alle erfolgreichen Prüflinge sprachen auch die Vertreter von TÜV und Dekra aus, bevor Obermeister Johann Bader die Freisprechung vornahm, zu der sich die Junggesellen von ihren Plätzen erhoben. Die drei Besten - Benedikt Obermair, Simon Schorr und Bernhard Lechner - mit Notendurchschnitten, bei denen die 1 vor dem Komma steht, erhielten noch aus den Händen von Johann Bader und Christian Heinzlmair, Vorstandsmitglied der Kfz-Innung, besondere Preise und einen Gutschein für ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC. Die Feier klang mit einem kalten Büffet aus, das vom Autohaus Weber ausgerichtet wurde.