Pfaffenhofen (cd) 43 Schulen aus verschiedenen Schularten hatten sich beworben, 15 wurden für den i.s. i. -Preis - Innere Schulentwicklung und Schulqualität Innovationspreis - nominiert und am Freitag von Staatssekretärin Carolina Trautner und Christof Prechtl, stellvertretender Geschäftsführer der vbw (Vereinigung der bayerischen Wirtschaft) ausgezeichnet.
Auch die Georg-Hipp-Realschule hat teilgenommen. Bis zum Schluss wussten die Schulen nicht, welchen Rang sie belegen würden. Jeder hoffte natürlich auf den ersten Platz, der mit jeweils 10.000 Euro dotiert ist. Für den zweiten Platz erwartet die Schulen ein Preisgeld von 3000, für den dritten 1000 Euro.
Der i. s. i. -Preis wird bereits seit 2001 von der Stiftung Bildungspakt Bayern im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen und von der vbw gesponsert. Der i. s. i. würdigt Schulen, die systematisch den eigenen Veränderungsbedarf erkennen und in Veränderungsprozesse umsetzen. Hierbei spielt das Entwicklungsprogramm der Schule eine entscheidende Rolle. Weitere Kriterien sind die Unterrichtsqualität, die unter anderem an den besonderen Leistungen der Schüler gemessen wird, der Umgang mit dem sozio-kulturellen Hintergrund der Schüler und ein freundliches Schulklima.
Die Georg-Hipp-Realschule musste - wie auch die anderen Schulen - ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 9. Oktober 2017 abgeben. Nach Sichtung der eingereichten Papiere erfolgte eine Vornominierung. Darauf kam eine Jury an die Schulen, führte eine Online-Befragung durch, interviewte einzelne Mitglieder der Schulfamilie und besuchte den Unterricht. Dann hieß es erst einmal warten und hoffen. Groß war die Erleichterung, als die Nachricht aus München kam, dass man für einen der ersten drei Plätze nominiert war. Am Freitag durften die Vertreter der Georg-Hipp-Realschule den ersten Preis in Empfang nehmen. Konrektorin Helga Hainzinger: "Eine derartige Wertschätzung durch die Jury zu erfahren, war ein großes Gefühl! Die Georg-Hipp-Realschule ist seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Schulentwicklung tätig und gewinnbringende Ideen kann man nur realisieren, wenn die gesamte Schulfamilie sich an diesem Prozess beteiligt, versucht Unmögliches durch kreative Wege möglich zu machen. "
