Baar-Ebenhausen
Sondersitzung im Stehen

Gemeinderat Baar-Ebenhausen wird informiert: Von der Hochwasserfreilegung bis zum HLF 20

06.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:06 Uhr

Baar-Ebenhausen (shm) Bis Ende 2019 soll der fünfte Abschnitt der Hochwasserfreilegung - also der Bereich zwischen den beiden Brücken Geisenfelder Straße und Stockau - abgeschlossen sein. Dann stehen nur noch Arbeiten in Zwischenbereichen sowie im Bereich der Stockau aus.

Bürgermeister Ludwig Wayand (CSU) erklärte dies bei der Vorstellung laufender Projekte im Rahmen einer Gemeinderatssondersitzung. In deren Rahmen besichtigten die Gemeinderäte das inzwischen fast fertiggestellte Sportheim - Gastraum und Bürgersaal können wieder voll bezogen werden, ebenso die Küche. Auch wenn kleinere Arbeiten noch umzusetzen sind, wie Wayand sowie der Leiter des Bereichs Hoch- und Tiefbau, Berthold Beil, auf Nachfrage von Christian Aschenbrenner erklärten. Dabei geht es um einige Steckdosen, die Leitungsverlegung des Beamers, einige Küchengeräte sowie die Umgestaltung der Lieferanten-Außentreppe.

Ob das Wertstoffhof-Gelände zukünftig überwacht werden könne, wie Annemarie Meyer vorschlägt, müsse geklärt werden. Der Grund - so die SPD-Politikerin - seien ständige Müllablagerungen vor den Müllplatz-Toren. Ziel könnte auch sein, Diebstähle zu erkennen oder auszuschließen.

Das HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Baar wird 2018 ausgeliefert. Erste Zahlungen in Höhe von rund 120 000 Euro seien bereits im laufenden Jahr erfolgt, der Rest von rund 362 000 Euro (für Aufbauten und Ausrüstung) erfolge 2018. Damit sei man mit der Umsetzung der Zehn-Jahres-Feuerwehr-Bedarfsplanung um drei Jahre voraus. Das alte Bund-Fahrzeug der Feuerwehr Ebenhausen soll mit seinen rund 40 Jahren ausgemustert werden. Das in die Jahre gekommene Bund-Fahrzeug diene im regulären Einsatzfall vorwiegend dem Transport von Feuerwehrkräften sowie der Verkehrssicherung, erklärt der Kommandant der Wehr Ebenhausen, Martin Bergmaier. Der Ort soll ein neues Katastrophenfahrzeug ,Hochwasserschutz' erhalten, das im Bedarfsfall auch bayern- und deutschlandweit ausrückt.

Mit der Umsetzung des Generationenparks am Weiher Ebenhausen liegt man gut im Zeitplan. Der Bauantrag sei diese Woche gestellt worden. 2018 könne die Umsetzung fristgerecht nach den Wintermonaten angegangen werden. Auch die Sanierung der Ortsbrücken über die Bundesstraße sei großteils abgeschlossen. Was nach dem Winter noch erfolgen müsse, sei zum Beispiel der Unterbau der Richtung Ebenhausen-Werk zeigenden Rampe, die durch Schwerlastverkehr belastet würde.

Rathauschef Wayand informierte seine Ratskollegen auch darüber, dass man sich zeitnah über die Ausgestaltung der Grünflächen an den Baugebieten "Am Sägwerk" und "Am Getreidelager" Gedanken machen müsse, da die Baufortschritte deutlich sichtbar sind. Ein möglicher Standort für das Aushub-Material, wenn die Gemeinde nach Rohrbrüchen solches Zwischenlagern muss, soll zukünftig eingezäunt werden. Als möglichen Standort brachte der Bürgermeister den alten Wertstoffhof ins Gespräch. Darüber müsse man im Zuge der Flächenüberplanung demnächst sprechen.

Am Gewerbegebiet Brautlach könnte man (da die Karlskroner Planungen ausliegen) möglicherweise 2018 weitere Schritte unternehmen. Im Gespräch sind hier etwa die Hälfte der angedachten 110 000 Quadratmeter.

50 000 Euro werde es wohl kosten, die noch auf Privatgrund befindlichen Wasserleitungen in einem Teilbereich der Ingolstädter Straße so umzulegen, dass diese auf öffentlichem Grund sind. Dies soll 2018 erfolgen.