Hettenshausen (eec) Seit einigen Jahren touren sie durch Bayern, nun begeisterte das Trio Hudlhub das Publikum im gut besuchten Schrätzenstaller-Saal in Hettenshausen.
Die Bandmitglieder Barbara Seitle, Sabine Beck und Mathias Petry boten eigene Stücke mit tiefsinnigen Texten und das alles in bairischer Sprache, eben zum kleinen Örtchen Hudlhub im Landkreis Pfaffenhofen passend.
Auf einen Zwischenruf hin, er sei doch nicht aus Bayern, reagierte Mathias Petry ganz gelassen: Wer schon seit 1973 in Bayern lebe, sei ein älterer Bayer als so mancher Gast im Publikum und außerdem, bei „Hudlhub“ sei „die Inderin die eigentliche Bayerin“. Gemeint damit ist Barbara Seitle, die allerdings aus dem Donaumoos und nicht aus Indien stammt.
Mit klarer Stimme interpretierte sie die Lieder, immer wieder sich um Liebe drehend wie bei „Irgendwann braucht jeder an Freind“. Beeindruckend mit Gesang und Percussion auch Sabine Beck, nicht zu vergessen mit Gesang und virtuosem Gitarrenspiel natürlich auch Mathias Petry.
„Penny Lane“, der bekannte Beatles-Song kam in ganz eigener bairischer Version, Riesenapplaus wurde dafür geerntet. Man erhielt Hinweise in den Stücken auch auf das Warten, sei es denn auf den Zug, die Steuererklärung oder einfach nur auf den Richtigen. Gefühlvoll das Liebeslied „Oana wia koana“.
Bemerkenswert auch die Lieder „Wo du gehst, wo Du stehst, bin i dahoam“ oder „Komm mit mir in die Dunkelheit“, die Resonanz war immer äußerst positiv. „Hudlhub“ geizte auch nicht mit den Zugaben und die Besucher kamen voll auf ihre Kosten. Auf die im Frühjahr erscheinende CD und den nächsten Auftritt kann man sich bereits jetzt freuen.